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Buch-Tipps

Buchtipps11.11.2020



Silvia Furtwängler:
„Mein größtes
Rennen“
rororo, 12,- €
Silvia Furtwängler betreibt seit dreißig Jahren Schlittenhundesport. 1961 in Köln geboren wanderte sie 2008 mit ihrer Familie in ein einsames Haus nach Norwegen aus. In ihrem neusten Buch beschreibt sie, wie sie 2018 am härtesten Hundeschlittenrennen in Europa, 1200 Kilometer im Norwegischen Norden, teilnahm und scheiterte. Ein Jahr später trat sie erneut an. Auch diesmal lief es nicht rund. Voller Selbstzweifel denkt sie im vorliegenden Buch über sich, den anstrengenden Sport mit den Hunden und letztlich über ihr (das) Leben nach. So lässt sie uns Leser teilhaben an der Aufarbeitung des Scheiterns und des Älterwerdens. Ein ehrliches Buch von einer, die nicht nur die Menschen, sondern vor allem die Hunde mit ihren unterschiedlichen Charakteren, bestens versteht.  
 
Oliver Hilmes:
„Das Verschwinden des Dr. Mühe“
Penguin, 20,- €
Wir schreiben das Jahr 1932. Unerwartet verschwindet der angesehene Arzt Erich Mühe. Am Ufer eines nahegelegenen Sees wird sein Wagen gefunden. Was ist geschehen? Führte der ehrenwerte Doktor ein kriminelles Doppelleben?
Der Autor hatte die Unterlagen dieses Kriminalfalls im Berliner Landesarchiv entdeckt. Vieles konnte er an Hand historischer Dokumente rekonstruieren. Insofern also ein ‚echter‘ Kriminalfall‘ am Vorabend zur Nazidiktatur, den der Schreiber mit eigenen dramaturgischen Ideen und sehr lesenswert angereichert hat.

Fredy Gareis:
„Vier Räder, Küche, Bad“
Malik, 16,- €
Ein Buch über die Freiheit, genauer: von der Freiheit, im Auto zu leben. Irgendwann reichte es Fredy. Viel Geld musste er bis dahin verbrauchen, um eine kleine Wohnung zu finanzieren. Das müsse sich doch auch anders regeln lassen. Zusammen mit seiner Freundin Patricia beschließen die Beiden, den größten Teil ihres Besitzes zu verkaufen und in ein altes Auto zu ziehen. Der Restbesitz passt in zwölf Bananenkisten. Und darauf kann man dann wunderbar eine Matratze legen. Als Journalisten und Buchautoren könnten sie schließlich auch wunderbar unterwegs arbeiten.
Gareis beschreibt hier gänzlich neue Erfahrungen mit vielen Anregungen und Ideen für ein anderes Leben. Das Buch ist ein road-movie zwischen Abenteuern und der Entdeckung eines bislang unbekannten Landes, bei dem man sich schnell darauf besinnt, was wirklich wichtig ist im Leben.

Marunde:
„Landluft“
Lappan, 32,- €
Kaum einer kann das Leben auf dem Lande zu treffend, pietätlos und manchmal auch etwas böse auf den Punkt bringen wie Wolf-Rüdiger Marunde. 1954 in Hamburg geboren, erfreute der studierte Designer schon die Leser vieler Magazine, von ‚Stern‘ über die ‚Süddeutsche‘ bis ‚Hörzu‘. Mürbes Fachwerk, dampfende Misthaufen und schlaue Tiere gehören bei seinen treffsicheren bunten Zeichnungen immer dazu. „Ein Künstler der Provinz“, wie es auf dem Klappentext heißt. Für den vorliegenden Band hat der Zeichner mit dem besonderen Hang zum ländlichen Alltag 250 schöne Cartoons aus den Jahren 2007 bis 2015 ausgewählt. Viel zum Schmunzeln und manchmal auch gut geeignet, um lauthals zu lachen.
von Joachim Mittelstaedt

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