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Handgemacht30.09.2020



FadS stehen für handgemachte Rockmusik zwischen Stoner- und Hard-Rock. Vor allem steht das Quintett für ungebremsten Spaß an der Musik und dem kreativen Ausprobieren neuer Ideen. Zuletzt kam neuer Drive in die Gruppe, der sich auch durch die Corona-.Epidemie nicht ausbremsen ließ.

Man muss schon einige Jahre zurückblicken, um an die Ursprünge der Band zu gelangen. Bassist Frank und Gitarrist Andreas kennen sich noch aus Schultagen und spielten schon damals gemeinsam in Schülerbands. Nach der Schule verlor man sich ein wenig aus den Augen und ließ auch erstmals die Instrumente in der Ecke stehen. „Die Musik haben wir aber nie aus den Augen verloren“, ergänzt Andreas. Vielmehr kamen so notwendige Dinge wie Ausbildung oder Zivildienst dazwischen. „Dann haben wir uns aber wieder getroffen und angefangen, uns die Knoten aus den Fingern zu spielen“, so Frank. Zu zweit wird dann erstmal gejammt und das Duo macht zu dieser Zeit Musik vor allem für sich selbst. Drei Jahre dauert dieser Zustand an, bis Schlagzeuger Daniel aus Berlin nach Oldenburg übersiedelt. „Ich war sofort froh, hier gleich Anschluss zu finden“, erinnert er sich. Dann geht alles ganz schnell, schon eine Probe später kommt mit Sven ein zweiter Gitarrist dazu und auch ein Sänger ist gefunden. Nun wird an eigenen Songs geschraubt und nach dem richtigen FadS-Sound gesucht. Letzterer besteht aus riff-lastigem und energiegeladenen Gitarrenrock mit Stoner- und Hard-Rock Einflüssen. Hier und da haben sich auch kleine Metal-Anleihen in die Musik geschlichen. Aktuell wird dieser Sound durch den Gesang von Sarah bereichert, die in diesem Jahr die Besetzung der Band komplettierte, nachdem man sich vom vorherigen Sänger getrennt hatte.Die Songs der Band entstehen dabei immer in Gruppenarbeit. „Unsere Songs entstehen in den Sessions während der Proben“, so Daniel. „Wobei Andreas schon unsere Riffmaschine ist“, ergänzt Sven. „Wichtig ist natürlich, dass das Ganze für uns keine Arbeit ist, sondern vor allem Spaß machen soll“, meint Andreas. So gibt es in der Band keinen kleinen Diktator, der den anderen vorschreibt, was sie wann zu spielen haben, sondern alle sind offen für die Ideen der anderen und bringen ihre Vorstellungen in die Musik mit ein. So bringt auch Sängerin Sarah ihren ganz eigenen Stil in die Gruppe mit: „Wir sind der Meinung, dass es dadurch jetzt ein bisschen härter klingt.“
Insgesamt liegt der Fokus von FadS ganz klar auf dem Livespielen. Umso schlimmer erlebte man den Lockdown Anfang des Jahres. „Allerdings hat uns diese Zeit auch weitergebracht“, meint Andreas. Es sei zwar schwierig gewesen, Songs ohne das gewohnte Feedback während der Sessions zu schreiben. „Es ist einfach einfacher wenn man zusammen spielt und Rückmeldungen von den Kollegen bekommt, auch die Stimmung ist eine ganz andere, wenn man alleine auf dem Sofa für sich spielt, als eben mit der Band“, so Andreas. Aber die Zeit konnte genutzt werden, um neues Material zu schreiben und Videos zu drei neuen Songs zu produzieren. Hier ist die Band einzeln im Proberaum zu sehen. „Natürlich ist es aber unser Ziel, wieder vor Publikum zu spielen und in der nächsten Zeit auch wieder mehr Gigs zu spielen“, so Frank. Das soll möglichst noch in diesem Jahr erfolgen und ist auch bereits in Planung. Man sollte also die Augen und Ohren offen halten. Neben der Wiedergewinnung des Liveerlebnisses, will die Band aber auch mit den Aufnahmen für weitere Songs beginnen, die dann auch auf einem Tonträger erscheinen sollen.
                                             
Text und Foto: Christoph Kienemann

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