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Was wir für eine gerechte Zukunft brauchen
Landesmuseum Natur und Mensch eröffnet „Mission 2030“21.10.2021



Damit dies gelingen kann, gilt es nicht nur, dass Regierungen die richtigen Entscheidungen treffen, sondern, dass in jedem Einzelnen das Bewusstsein für diese 17 SDGs wächst. Dabei geht es nicht nur um Umwelt, sondern vor allem um humanistische Themen. Der Kampf gegen Hunger und Armut, der Kampf für Chancen-Geschlechter und Bildungsgleichheit und viele weitere. Um diese Ziele auch für jüngere Menschen zugänglich zu machen, hat die Organisation Plan International die Ausstellung „Mission 2030“ auf die Beine gestellt, in welcher die Gäste anhand konkreter, internationaler Beispiele für 9 der 17 SGTs sensibilisiert werden. „Jeder Einzelne von uns hat die Aufgabe, sich am Erreichen dieser Ziele zu beteiligen“, sagt May Ewers, Bildungsreferentin bei Plan International. Beim Konzipieren der Ausstellung wurde daher darauf geachtet, durch interaktive Elemente besonders Aufmerksamkeit zu erreichen. Als Teil eines Delegiertenteams können die Gäste über zahlreiche multimediale Stationen mehr über einzelne Projekte und Probleme erfahren und am Ende entscheiden, welche Punkte für sie selbst am wichtigsten wären. Dabei lernen sie Menschen, Männer und Frauen aus den verschiedensten Nationen wie Kambodscha, Kolumbien, Timor-Leste aber auch Deutschland kennen, die sich mit den ihnen gegebenen Möglichkeiten für einige dieser Ziele einsetzen. Für die stellvertretende Museumsdirektorin Dr. Christina Barilaro passt diese Ausstellung ganz hervorragend in das Landesmuseum Natur und Mensch. „Es liegt in unserer Verantwortung, solche Themen aufzuzeigen und die Ergebnisse der Wissenschaft herunterzubrechen und für jeden zugänglich zu machen.“ Dabei betont sie, wie wichtig es ist, verschiedene Akteure und Bildungseinrichtungen zu vernetzen und einen Raum des gemeinsamen Arbeitens und Forschens zu schaffen. So wurde auch oberhalb der Hauptausstellung an einer begleitenden Sonderausstellung gearbeitet, bei welcher verschiedene Kunst- und Bildungseinrichtungen mit 150 Schüler*innen zusammengearbeitet haben, um ihre Vision von 3 Nachhaltigkeitszielen für die Region künstlerisch umzusetzen. Daran beteiligten sich unter anderem die Oldenburger Kunstschule sowie das Netzwerk slap – social land art Project.

Text und Fotos: Thea Drexhage

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