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Plastik in der Hunte?05.07.2021

Text und Fotos: Thea Drexhage
Begleitet wird die 7. Klasse dabei von Naturwissenschaftslehrer Gunther Wieking, welcher sich ganz begeistert von der Aktion zeigt. „Gern hätten wir schon früher an so einem vorhaben teilgenommen, aber es hat bisher nie gepasst.“ Nach so langer Zeit der Pandemie ist es für ihn und die Schüler*innen besonders toll, endlich wieder gemeinsame Projekte außerhalb des Klassenzimmers durchführen zu können. Das Thema Umweltschutz hat gerade unter jungen Menschen in den letzten Jahren nicht zuletzt durch die Fridays For Future Bewegung an Beliebtheit gewonnen. Besonders faszinierend sei für die Schüler*innen, dass bei Plastic Pirates,  die lokalen Ergebnisse aus Oldenburg in europaweite Studien und Statistiken mit einfließen. Zum Glück wurde am Hunteufer längst nicht so viel Müll gefunden, wie befürchtet. Glasflaschen, Papier- und Kunststoffverpackungen und Zigarettenkippen wurden aus Wiesen und Gebüschen gesammelt, während an anderer Stelle mit einem Netz im Wasser erfasst wurde, wie viel Müll bei welcher Strömungsgeschwindigkeit angespült wird. An einer Sortierstation trennten die engagierten Schüler*innen dann den Müll und protokollierten genau, was wann wo aufgesammelt wurde. Hoch wissenschaftlich! Dabei schien es für die Wartenden an der Sortierstation fast schon enttäuschend, dass sie, auf Grund der wenigen Funde, so wenig zu tun hatten, aber „In der Wissenschaft ist kein Ergebnis auch ein Ergebnis“, wie Gunther Wieking sie zu beruhigen wusste. Auch für die kommenden Jahre kann sich Wieking die Teilnahme der Schule an diesem Projekt vorstellen.
Plastic Pirates sammelt solche Daten schon seit mehreren Jahren, vergleicht diese und stellt sie in einer virtuellen Karte auf www.plastic-pirates.eu zur Verfügung.
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