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Donnerschwee: Positive Bilanz25.09.2019



TEXT und FOTO |
Christoph Kienemann

Am 31. Oktober wird das Projekt Klimafreundliches Donnerschwee enden. Zahlreiche kleine und große Aktionen wurden im Projektzeitraum durchgeführt und erfreuten sich großer Beliebtheit im Stadtteil und im neuen Quartier Neu-Donnerschwee. Dabei reichten die Aktionen von regelmäßigen Quartiersrunden über Kochkurse bis hin zum Verleih eines Lastenrades.
Als das Projekt „Möglichmacher für ein klimafreundliches Quartier Neu-Donnerschwee“ vor zwei Jahren startete, standen vier Ziele auf der Agenda von Projektleiterin Anke Kleyda vom Verein Jugendkulturarbeit. Zunächst stand die Vernetzung der Nachbarschaft untereinander und mit anderen nachhaltigen Gruppen auf dem Programm. Weiterhin sollten Sharingsysteme aufgebaut, nachhaltige Veranstaltungen organisiert und Bildungsangebote für Erwachsene und Kinder sowie der Aufbau einer Kindertheatergruppe eingeleitet werden. Blickt man sich nun im Quartier um, dann lässt sich feststellen, dass die Ziele durchaus eingelöst wurden. Auf dem alten Kasernenareal besteht z. B. eine Carsharing-Station und es findet regelmäßig ein Bücher- und Kleidertausch statt. Darüber hinaus etablierte sich die Kindertanzgruppe „Freeze“ und zwei Theateraufführungen zum Thema Umwelt- und Klimaschutz wurden erarbeitet. In Kooperation mit der Kita Beverbäke wurden zudem Ausflüge organisiert, auf denen sich die Kinder mit nachhaltiger Milcherzeugung und Landwirtschaft vertraut machen konnten.
Projektleiterin Anke Kleyda betont, dass Kleider- und Büchertausch mit dem Sonntags- Mitbringbrunch sowie die vier großen Feste besonders erfolgreich waren. Auch das Lastenrad, das seinen Standort bei Dynamo Schneider hat, wurde sehr gut angenommen und verzeichnet eine Auslastung von 83,1 Prozent. Dabei wäre der Erfolg des Projektes ohne das große Engagement der neuen MöglichmacherInnen nicht denkbar gewesen. Regelmäßig engagierten sich über 50 Menschen in den einzelnen Projekten und halfen mit, dass Quartiersfeste und Kochgruppen am Leben erhalten werden konnten.
So ist auch sichergestellt, dass viele der begonnenen Projekte auch nach dem 31. Oktober weitergeführt werden können. Letzteres betrifft beispielsweise die Kochgruppe, den Sonntags-Mitbringbrunch und das Lastenrad. Aber auch die Kindertheatergruppen und die Zusammenarbeit mit dem Quartiersimker. Damit die Entwicklung von Neu-Donnerschwee weitergeht und die nächsten Schritte zu einem klimafreundlichen und inklusiven Quartier gegangen werden können, soll sich in Zukunft ein Quartiersmanagement Neu-Donnerschwee etablieren. Hierfür wurde bereits ein erster Workshop abgehalten. Bevor das Projekt zu seinem offiziellen Ende kommt, soll in einem Rück- und Ausblick über die Ergebnisse informiert werden.

Abschlussveranstaltung Klimafreundliches Neu-Donnerschwee
So. 29.9., 15 bis 18 Uhr,
Jugendkulturarbeit, Ol

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