LzOLzO
OLDENBURG
Freitag

22

November

Foto:
Jugend in Oldenburg

Hier geht es zu den aktuellen Ausgaben

Suche:

direkte Antwort ohne Umwege!

Kleinanzeigen

Aktuelles

Rock trifft auf Elektro MicroClocks und Mensch in Massiv03.04.2019





Text  |   Raphael Siems

Die Band ist mit einem Sound unterwegs, der ein wenig in die 80er Jahre zurückversetzt. Popmusik mit eingängigen Gesangsmelodien – manche mögen es mit Depeche Mode vergleichen – und sehr geraden, fast maschinell wirkenden Rhythmen. Letzteres kommt natürlich nicht von ungefähr, sondern ist vielmehr Stilmittel, das zusammen mit den Klängen und Effekten des Synthesizers den elektronischen Charakter der Band ausmacht. In diesem Stil hat die Formation bisher drei Alben produziert. Auf dem letzten, das 2016 unter dem Titel „Soon Before Sundown“ erschien, ist u.a. der Song „Life Is Grim“ zu hören, der als gutes Beispiel genannt werden kann, wenn es um jene besagten elektronischen Elemente geht. Demgegenüber stehen jedoch auch Stücke, die vor allem durch die Riffs auf der verzerrten Gitarre von einer stärkeren Rockattitüde geprägt sind (so etwa im Song „Raptor“). Es sind vor allem diese Anteile, durch die sich die Band auch für entsprechende Rockfestivals qualifiziert hat, beispielsweise auf dem M´era Luna, wo sie mit Acts wie Marilyn Manson oder Paradise Lost vertreten waren. Nun kooperieren MicroClocks abermals mit einigen ihrer Kollegen, denn das Konzert im Cadillac werden sie mit der Truppe Massiv in Mensch zelebrieren. Thematisch geht es hier in eine ähnliche Richtung, wenn auch der elektronische Anteil nun ein ganzes Stück ausgeprägter ist. Der kontinuierliche Beat ist teilweise gänzlich programmiert, während die Effekte und verschiedenen Sounds des Synthesizers weit im Vordergrund stehen. Die beiden Gründungsmitglieder Daniel Logemann und Mirco Osterthun haben bereits 1993 begonnen, elektronische Musik zu produzieren. Schon kurze Zeit darauf entschieden sie sich für das Projekt Massiv in Mensch, unter dessen Namen mittlerweile 13 Alben veröffentlicht wurden. Mit diesen Werken konnte sich die Formation – heute aus sechs Personen bestehend – durchaus einen Ruf in der sogenannten Schwarzen Szene erspielen. Hierunter fallen Substile, in denen elektronische Musik oftmals mit Rockelementen kombiniert wird (Dark- oder Synth Rock, Industrial etc.). Einige der Titel von Massiv in Mensch, beispielsweise „Offensivschock“, haben sich in diesem Umfeld zu gewissen Szenehits entwickelt. Am kommenden Freitag tun sich diese beiden Namen zusammen.
Mircoclocks & Massiv in Mensch
Fr. 5.4., 20.30 Uhr, Cadillac, OL

Kommentare

Keine Kommentare vorhanden.

Um hier Kommentare abgeben zu können müssen Sie sich erst Anmelden!

Benutzername:     Passwort:    

Wenn Sie Ihr Passwort vergessen haben oder Sie sich registrieren wollen Klicken Sie bitte hier.


Sonderseiten
MoX-DIABOLO Ratgeber
EXB Handwerk