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Es wird edgy28.06.2023







Text und Fotos: Thea Drexhage

So treffen in diesem Jahr die britischen Maximo Park, die seit 2007 jede Indiedisco bis nach Meppen mit ihrem Hit „Books From Boxes“ beschallten auf Roy Bianco und die Abbrunzati Boys, die aktuell von keiner Festivalbühne wegzudenken sind. Mit ihrem Italo-Schlager-Pop und ganz viel Amore bieten sie eine hervorragende Grundlage für einen einprägsamen Auftritt auf dem Dangaster Sandstrand. Als eine der großen Headlinerinnen wird Roísín Murphy, bekannt als Sängerin von Moloko, welche in den 90ern den Mega-Hit „Bring It Back“ veröffentlichten, geführt. Ihr gegenüber steht Newcomerin Alli Neumann auf dem Programm, die in den letzten 1-2 Jahren einen Kometenstart in der Branche hingelegt und unter anderem die Stadiontour von Coldplay eröffnet hat. 2023 hat das Watt en Schlick aber noch mehr im Gepäck – ordentliche Ecken und Kanten nämlich. Zu einer der größten Überraschungen im Booking dürfte die Kanadische Peaches gehören, die mit einer gehörigen Portion Elektro-Punk das Publikum aufrütteln wird. Die teilweise äußerst provokanten Auftritte der Sängerin, Theaterregisseurin und Aktivistin sind international bekannt, feierten aber vor allem in Deutschland große Erfolge, so ist es nicht verwunderlich, dass Peaches (gebürtig Merrill Nisker) mittlerweile in Berlin lebt und unter anderem an der Volksbühne tätig ist. In ihrer Kunst, egal in welcher Form, setzt sie sich vor allem mit Gender Identity und feministischen Themen auseinander und schreckt dabei vor Provokation nicht zurück. Spielen wird sie am Samstag den 29.7. um 18:00 Uhr auf der großen Hauptbühne des Watt En Schlick, auf welcher bisher in der Regel eher gefällige Acts aufgetreten sind. Bereits zwei Stunden nach ihr werden dort auch die britischen Sleaford Mods performen, die ebenfalls ein spezielles Ohr benötigen. Der Sound des Duos ist ebenfalls elektronisch, rau und dreckig. Mit hartem britischen Arbeiterklasseakzent rappt Jason Williamson wütend über gesellschaftliche Missstände. Ihr jüngstes Album „UK Grim“ ist, wie es der Titel beschreibt, eine hoffnungslose Anreihung von 15 schonungslos direkten Songs, von welchen wiederum nur 3 nicht mit „Explicit Content“ gekennzeichnet sind. Spannend dabei wird der harte Kontrast durch die Location. Wüauch nur in Dangast. Wer noch keine Tickets hat muss an dieser Stelle vertröstet werden: Auch die Tageskarten für den Samstag waren bereits nach wenigen Stunden vergriffen. Für den Freitag und den Sonntag hingegen gibt es noch wenige Karten und auch dort wird einiges geboten. Am Freitag werden Sophie Hunger und Bonaparte, beide bereits in den letzten Jahren unabhängig voneinander Gäste des WES, gemeinsam auftreten. Denn für beide bot die Pandemie Zeit, ein gemeinsames Projekt zu starten, das an Lässigkeit kaum zu überbieten ist. Beide MultiinstrumentalistInnen bringen allerhand Einflüsse mit in diese Kollaboration, sodass sich auf eine Abwechslungsreiche Liveshow gefreut werden darf. Am Sonntag wird es ähnlich bunt, denn der Bremer Flowin‘ Immo, der wie jedes Jahr mit seiner Pallettenbühne am Start ist, lädt wieder zur gemeinsamen Allstar-Jamsession, die ein jährliches Highlight darstellt, ein. Dort kommen die Musiker*innen zusammen, die und jammen nach Herzenslust und Laune live vor dem faszinierten Publikum. Wer dort wann auftaucht und was genau macht? Immer ein großes Rätsel. Genau wie der Sonntagsheadliner, den das Festival neben zahlreichen anderen Acts noch nicht bekannt gegeben hat. Es bleibt also spannend! tenden Post-Punk am idyllischen Strand in der untergehenden Abendsonne, sowas erlebt man bis Sonntag in Dangast verweilen

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