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„Die Liebe an miesen Tagen“ von Ewald Arenz03.05.2023



Interview und Foto: Thea Drexhage

MoX: Wovon handelt das Buch?
Hanna Thiel:  Es ist ein Buch, das mich sehr berührt und mitgenommen hat. Es handelt von zwei Personen, Clara und Elias. Elias befindet sich in einer eher lockeren Beziehung mit seiner Freundin und trifft auf Clara. Beide fangen mit der Zeit an, sich zu mögen und werden ein Paar. Müssen aber auch viele Hürden überspringen. So bekommt einer ein Jobangebot in einer anderen Stadt und die Frage steht im Raum, ob man es annehmen solle, oder nicht. Auch Krankheit spielt eine sehr große Rolle und das Umfeld an sich und wie man lernt zu lieben auf die altbekannte Weise und wie es sich anfühlt, auch im fortgeschrittenen Alter zu lieben, wie ein Teenager. Gerade am Anfang hat mich das Buch sehr gekriegt, denn es spielt auch in einem Theater und das passt gerade sehr gut zu meiner Situation, und ich konnte mich sehr gut in diese Stimmung hineinversetzen, da auch sehr gut beschrieben wird, wie das Gefühl ist vor einer Premiere etc. Auch der erste gemeinsame Abend der beiden wird sehr schön geschildert. Elias hat ein Lastenfahrrad, mit dem beide durch die Nacht fahren und in einer Sternwarte landen, wo sie sich gemeinsam die Sterne anschauen und beginnen, über ihr Leben zu reden.
MoX: Was hat Ihnen besonders gut gefallen?
Hanna Thiel: Ich mag Ewald Arenz als Autor sehr gern und liebe seinen Schreibstil. Ich finde, er hat ein sehr gutes Gefühl dafür, tiefsinnige Geschichten auf eine lockere Weise rüberzubringen, so, dass man nicht direkt überfordert ist beim Lesen. Dadurch ist man sehr motiviert, das Buch zügig durchzulesen.
MoX: Wie haben Sie das Buch gelesen?
Hanna Thiel: In Papierform. Ich liebe Papier und Print. Entdeckt habe ich es durch Zufall. Das ist ganz lustig. Ich war in der Buchhandlung unterwegs und dort lag es. Ich hatte online gesehen, dass bald ein neues Buch von ihm erscheinen sollte, wusste aber gar nicht, dass es schon erschienen ist. Ich war darauf hin  auch auf seiner Lesung in der Kulturetage. Eine Freundin von mir ist auch großer Ewald Arenz Fan und wir können uns immer schön austauschen.


MoX: Wem würden Sie das Buch empfehlen?
Hanna Thiel:  Ich würde mich da jetzt nicht explizit auf eine Altersgruppe festlegen wollen, aber ich denke, es gefällt Menschen, die einfach Lust haben, eine schöne Geschichte zu lesen, in der sie sich wohlfühlen können und vielleicht das Gefühl der ersten Lieben nochmal erfahren zu wollen, denn genau das ist wirklich schön und nachvollziehbar geschildert.
MoX: Was wissen Sie über den Autor?
Hanna Thiel:  Erstmal, dass er auch ganz viele andere tolle Bücher geschrieben hat. Geboren wurde er 1965 und lebt in Nürnberg. Er ist außerdem als Gymnasiallehrer tätig, was ich ganz spannend finde, wie man es neben diesem Job noch schafft, so spannende Bücher zu schreiben von denen viele auf Bestsellerlisten landen. Auf ihn aufmerksam geworden bin ich durch „Alte Sorten“ und „Der große Sommer“. Aktuell lese ich außerdem „Das Diamantenmädchen“ von ihm.      



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