LzOLzO
OLDENBURG
Samstag

23

November

Foto:
Jugend in Oldenburg

Hier geht es zu den aktuellen Ausgaben

Suche:

direkte Antwort ohne Umwege!

Kleinanzeigen

Aktuelles

Dringende Unterstützung06.01.2021



Text: Christoph Kienemann
„Der Deutsche Musikrat dankt Kulturstaatsministerin Prof. Monika Grütters für das ‚Stipendienprogramm Klassik‘, das vielen soloselbstständigen Kreativen durch diese schwere Zeit helfen wird“, erklärte Martin Maria Krüger, Präsident des Deutschen Musikrates. Nach dem erfolgreichen Start des Stipendienprogramms für den Bereich der aktuellen Musik könnten Musiker*innen des klassischen Bereichs aller vorausgegangenen Epochen bereits im Januar 2021 die Förderung beantragen. Mit der Umsetzung wolle man dazu beitragen, die vielfältige künstlerische Exzellenz in der Bundesrepublik bis zum Neustart des kulturellen Lebens nach Corona zu erhalten. „Der Deutsche Musikrat hat auch als Träger beispielsweise des Deutschen Musikwettbewerbs oder des Dirigentenforums selbst unmittelbaren Kontakt zu vielen Musikerinnen und Musikern. Wir erfahren so auf ganz direkte Weise täglich von den großen, coronabedingten Notlagen der Soloselbstständigen“, ergänzt Stefan Piendl, Geschäftsführer des DMR.
Im Rahmen des „Stipendienprogramms Klassik“ sollen über 1.500 Stipendien in Höhe von je 6.000 Euro durch fachkundige Jurys vergeben werden. Antragsberechtigt sind alle überwiegend freischaffenden Musiker*innen der klassischen Musikszene von der Alten Musik bis hin zur frühen Avantgarde. Die Antragstellung ist vom 29. Dezember 2020 bis zum 17. Januar 2021 möglich.
Derweil gibt es gerade im Bereich der klassischen Musik vielfältige Förderprogramme, die jeweils auf unterschiedliche Richtungen und Epochen zugeschnitten wurden. So verweist Michael Hagemeister von der Oldenburger Initiative Klangpol darauf, dass der Bereich der Neuen Musik nicht durch das Programm des DMR abgedeckt werden dürfte. Da sich die Neue Musik von der klassischen Musik absetze. In diesem Bereich hätte es jedoch bereits Stipendienprogramme des Deutschen Musikfonds gegeben. Auch Eckart Beinke „oh ton“ geht davon aus, dass Musiker*innen, die sich der aktuellen Musik verschrieben haben, eher nicht durch das Programm abgedeckt sein werden. Bund und auch die Stadt Oldenburg hätten bereits Förderprogramme für Musiker*innen aufgelegt, allerdings ließen Hilfsprogramme des Landes Niedersachsen bisher auf sich warten. Im Rahmen des Corona-Sonderprogrammes des niedersächsischen Ministeriums für Kultur können bisher vor allem Kultureinrichtungen Anträge stellen.

Unterstützt unsere Arbeit:
Das geht per PayPal
oder per Überweisung: MoX-Verlag, Raiffeisenbank Oldenburg DE69280602280033311500

Kommentare

Keine Kommentare vorhanden.

Um hier Kommentare abgeben zu können müssen Sie sich erst Anmelden!

Benutzername:     Passwort:    

Wenn Sie Ihr Passwort vergessen haben oder Sie sich registrieren wollen Klicken Sie bitte hier.


Sonderseiten
MoX-DIABOLO Ratgeber
EXB Handwerk