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Wochenzeitung DIABOLO:
Mein Bester & ich21.02.2019
Text | Horst E. Wegener
Was nützt dem Multimillionär Philip (Cranston) sein Reichtum angesichts der Tatsache, dass er querschnittsgelähmt ist – und im Rollstuhl sitzt? Auf der Suche nach einem neuen Pfleger für ihren Arbeitgeber ist es Hausdame Yvonne (Kidman), die eine Vorauswahl treffen soll.
Als in ihren Augen ungeeignetster Kandidat entpuppt sich Dell (Hart), dem es im Grunde nur um eine bestätigende Unterschrift für sein Auftauchen geht, die der zur Jobsuche Genötigte bei der Behörde vorweisen muss. Zu dumm, dass Philip das vorwitzige Auftreten Dells spontan zusagt, er den Ex-Knacki einstellt. Endlich mal jemand, der ihn nicht wie einen Pflegefall behandelt, sondern ihm von Mann zu Mann kommt. Während der Querschnittsgelähmte aufblüht, lernt Dell den durch Kunst geprägten Alltag seines neuen Bosses kennen. Und sagt sich, dass ein bisschen Kultur noch niemandem geschadet haben mag. Mit der Zeit werden die grundverschiedenen Männer ziemlich beste Freunde…
Kommt bekannt vor? In der Tat setzt uns Regieroutinier Neil Burger hier die New York-Variante des auf einer wahren Begebenheit beruhenden französischen Kassenrenners „Ziemlich beste Freunde“ vor. Sein US-Remake ist top besetzt, unterhaltsam inszeniert – und doch bei weitem nicht so wortwitzig gelungen wie das Original.
Mein Bester & ich
USA ´18: R: Neil Burger, D: Brian Cranston, Kevin Hart, Nicole Kidman.
Wertung: ✸ ✸ ✸ ✸ ✸ ✸
CinemaxX: ab Do. 21.2.
Foto: Copyright Weinstein Company