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mehr…Soundcheck19.08.2020
All We Are: Providence
Geschichten, die das Leben schreibt: Da laufen sich ein Ire, eine Norwegerin und ein Brasilianer im Rahmen ihres Studium im englischen Liverpool oft genug übern Weg, um festzustellen, dass ihnen dieselbe Art von Musik gefällt. So nachvollziehbar wie konsequent, dass diese von allen Dreien geteilte Vorliebe für HipHop und Soul in ein gemeinsames Bandprojekt einmündet. Auch Kritiker und britische Fans finden das Dreampop-Debütalbum von All We Are alsbald gleichermaßen gelungen; ein Votum, das weder bei der postpunkig angelegten Nachfolge-Produktion noch jetzt beim dritten Longplayer-Streich, jener Feelgood-Dancepop-Scheibe namens „Providence“ korrigiert werden muss. Man wollte „die positiven Dinge feiern“; in diesen eher bluesträchtig geerdeten Corona-Zeiten sollten uns derlei optimistisch ausformulierte Songtexte willkommen sein.
mehr…MoX Soundcheck29.07.2020
Gaudi: 100 YEARS OF THEREMIN, VÖ: 7.8.
Seit bald vierzig Jahren lebt Daniele Gaudi nun schon seine Leidenschaft für elektronische Klangtüfteleien aus.
mehr…Soundcheck: u.a. Afterburner08.07.2020
Mehr denn je darf dieser Bandname wörtlich genommen werden: Auf ihrem neunten Studioalbum „Afterburner“ animieren Dance Gavin Dance fast durchgehend zum Tanzen, motzen sie die eingängigen Melodien und treibenden Rhythmen bisweilen sogar mit gleichermaßen zündenden wie allseits motivierenden Refrains auf. Beim Klimachaos-Track „Calentamiento Global“ punktet Tilian Pearson etwa mit einer spanischen Gesangseinlage, die fürwahr traumhaft zur Dancehall-Nummer passt. Und mal ehrlich: Wer hätte so einen lateinamerikanischen Hitsong je von einer kalifornischen Post-Hardcore-Truppe zu hören erwartet? Andererseits hat die 2005 in Sacramento gegründete Band von Anfang an Wert auf größtmögliche Experimentierfreudigkeit gelegt, leben Dance Gavin Dance ihr Arbeitsmotto „Expect the unexpected“ konsequent aus. Gute-Laune-Mucke.
mehr…Soundcheck17.06.2020
Die musikalischen Vorlieben der Koblenzer Newcomerband Stereolith liegen hörbar im Grunge und Punk, fußen auf Stonerrock oder liebäugeln mit den Psychedelic-Klängen US-amerikanischer Machart. Es mag der Vierertruppe gut getan haben, dass sie sich seit ihrer Gründung anno 2000 lange aufs Touren durch die Clubszene verständigt haben, bevor man erst jetzt am Debütalbum feilte: Mucke, die wie ein wilder Ritt durch Kaliforniens Wüstenlandschaft klingt – staubtrocken, tempoforciert; sollte möglichst laut gehört werden!