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Das DIABOLO-Intro zum Thema Digitalisierung in der Schule16.03.2019
Dazu allerdings ist es erforderlich, dass zunächst sowohl Eltern als auch Lehrkräfte einen kritischen Umgang mit dieser Technologie pflegen. In der Auseinandersetzung damit lohnen sich zahlreiche Fragen, die den Blick auf moderne Medien erweitern könnten. Wird der Einsatz von Tablets ein besseres oder leichteres Lernen bewirken? Kann es sein, dass Schnelligkeit vor Gründlichkeit geübt werden soll? Sollen die Schüler*innen von klein auf in Abhängigkeit digitaler Technologie gedrängt werden? Gibt es irgendeine valide wissenschaftliche Untersuchung über den Nutzen des Einsatzes von digitaler Technik in der Schule? Welche Branche kann sich eigentlich noch über eine solch fette Begünstigung durch Steuergelder freuen wie IT-Unternehmen? 5 Milliarden Euro sollen also jetzt zur Verfügung gestellt werden. Ein lukrativer Absatzmarkt. Und wer dabei nicht mitspielt, ist von gestern, hängt dem digitalen Steinzeitalter hinterher, ist Anhänger der Kreidezeit?? Vielmehr geht es jetzt darum, den digitalen Kapitalismus zu erkennen und zu begrenzen. Völlig Moral- und Ethikfrei werden Daten in Geld verwandelt, ohne dass bereits heute die Großen der IT-Branche Steuern zahlen. Wollen wir das weiter hinnehmen, oder wollen wir Lehrkräfte ermuntern, eine Erziehung zur Medienmündigkeit vorzunehmen? Wobei im Vorfeld darauf geachtet werden muss, dass z.B. keine Lernprogramme verwendet werden, die Personen-Daten sammeln. Ferner ist die digitale Infrastruktur von großer Bedeutung. Und nicht zuletzt müssen Geräte gewartet werden, wird Strom verbraucht, muss neue Technik angeschafft werden. Ein gigantisches Subventionsprogramm, staatlich verordnet, steuerlich abgefedert. Dürfen wir das einfach abnicken?
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