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Wunder gibt es immer wieder...21.12.2018
Es gibt schon tolle Bezeichnungen für banale Dinge. „Wunderline” wird sie genannt, die eher normale Idee, zwischen Groningen und Bremen eine zeitgemäße Eisenbahnverbindung zu bauen. In Zeiten übermäßiger CO2-Produktion durch Kraftfahrzeuge eine gute europäische Idee. Das sieht die Oldenburger Politik ähnlich, packt aber ein Aber auf ihre Zustimmung. Personenverkehr ja, Güterverkehr nein. Das spiegelt eine Haltung in der Stadt wider, die meint, unser schönes Oldenburg darf nicht durch Gewerbeverkehr gestört und beschmutzt werden. Das Laute und Grobe soll bitte woanders fahren. Dabei werden die tatsächlichen Probleme des Oldenburger Bahnverkehrs übersehen, wie ein Blick nach Osternburg zeigt. Die alte Klappbrücke über die Hunte hat schon so manchen Zug ausfallen lassen, niveaugleiche Bahnübergänge an der Bremer und Stedinger Straße lassen regelmäßig den Verkehr zum Stillstand kommen. Speziell in Osternburg zeigen sich die Chancen und Probleme der Oldenburger Verkehrspolitik. Nichts ist hier aufeinander abgestimmt. Bahn-, Auto-, Fahrrad- und Busverkehr werden gegeneinander geplant und organisiert. Hier könnte eine integrierte Verkehrsplanung viele Probleme lösen. Warum also nicht die Idee mit der Wunderlinie aufnehmen und aktiv mit gestalten? Oldenburg könnte so in Sachen Bahn einen Jahrhundertsprung machen. Klug angefasst wäre mit der Wunderline tatsächlich ein verkehrspolitisches Wunder in Oldenburg möglich.
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