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Buch-Tipps
„It’s OK not to be OK” von Scarlett Curtis17.08.2021
Interview und Foto: Thea Drexhage
Dieser schreibt ja auch abgesehen von seinen Romanen ganz viel in die Richtung und hat beispielsweise gerade mit „The Comfort Book“ wieder etwas in diese Richtung veröffentlicht. In „it’s OK not to be OK“ spricht er darüber, wie es ist mit Angstzuständen zu leben und wie sich diese persönlich für ihn anfühlen. Oder weiterer Beitrag in welchem absolut fantastisch beschrieben wird, wie es sich anfühlt, wenn verschiedene Emotionen tatsächlich das Steuer übernehmen. Die Verfasserin hat alle mit Namen benannt, weil es ihr tatsächlich leichter fällt, dann damit umzugehen und den Emotionen dann zu sagen: So jetzt reicht es. Wir machen hier jetzt Schluss, ich halt das gerade nicht mehr aus!
Ich finde das ist eine total schöne Sache, weil man so auch selber mal darüber nachdenkt, wie man sich eigentlich fühlt und welche Erfahrungen man selbst auf diesem Gebiet schon gesammelt hat. In der englischen Version gibt es Beiträge von Berühmtheiten wie Emma Thompson, Naomi Campbell, Emilia Clarke, James Blake oder Lena Dunham. Im deutschen wurde das Buch ergänzt um Beiträge von Benjamin Maark, Youtuberin Coldmirror oder Sänger Nicholas Müller. Daran merkt man schon, dass mentale Krankheiten auch vor all diesem bekannten Persönlichkeiten keinen Halt machen, was sicherlich für junge Menschen die ebenfalls damit kämpfen hilfreich sein kann.
Was hat Ihnen besonders gut gefallen?
Paula Springmann : Ich finde einfach schön, dass man diese Geschichten hört und anfängt, sich damit zu identifizieren, durch Situationen, die man selbst schon erlebt hat und vielleicht einfach merkt, dass es OK ist. Man kann sich Hilfe holen und dass das überhaupt nicht schlimm ist und irgendwann wieder besser wird. Das hat mir sehr geholfen.
Wie haben Sie das Buch gelesen?
Paula Springmann: Ich habe das gedruckte Buch gelesen. Ich habe es hier bei der Arbeit in der Vorschau gesehen und der Titel hat mich direkt angesprungen. Als es dann im Regal lag habe ich es mir direkt zum Lesen mitgenommen.
Wem würden Sie das Buch empfehlen?
Paula Springmann: Ich würde es jedem empfehlen, der irgendwie das Gefühl hat, sich auch nicht unbedingt öffnen zu können. Beim Lesen wird dann vielleicht doch klar, dass es an der Zeit ist das zu ändern. Das Buch zeigt jungen und auch älteren Menschen, wie sich andere Menschen in zu ihnen ganz ähnlichen Situationen fühlen. Es ist eine gute Gelegenheit, sich selbst mal wieder mit der Thematik auseinanderzusetzen.
Was wissen Sie über die Autorin?
Paula Springmann: Die Herausgeberin ist Scarlett Curtis, die immer wieder vor Kapiteln mit Titeln wie „Es ist OK zu weinen“ oder „Es ist OK um Hilfe zu bitten“ kleine Beiträge verfasst hat. Sie ist britische Journalistin und Bloggerin und setzt sich für Projekte wie „The Pink Protest“ ein.
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