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Jens Rosteck: „Big Sur“18.05.2021

Text: Joachim Mittelstaedt

Etwa in der Mitte zwischen den Millionenstädten Los Angeles und San Franzisco liegt Big Sur, ein schroffer, überwältigender und windumtoster Küstenstreifen am Pazifik. In den 1930er Jahren zog dieser knapp 100 Meilen lange Abschnitt bei Monterey namhafte Denker und Künstler wie Joan Baez, Jack Kerouac und Henry Miller magisch an. Sie erprobten in der Einsamkeit der wilden Küste ein neues, ein anderes Leben. Ihnen ging es um Musik, Mystik, Natur und die Aneignung einer anderen Kultur gegen den Mainstream. Das hat das Schaffen vieler Künstler in den folgenden Jahrzehnten geprägt und findet bis heute unzerstörbaren Widerhall in der amerikanischen Kultur. Jens Rosteck, 1962 geboren, lässt die Leser in seinem facettenreichen Porträt dieser mythischen Landschaft an dieser Entwicklung teilhaben.


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