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Das 17. Charity-Dinner29.11.2023



Text: Tom Bruns
Die Lehrkräfte Laura Nickel und Max Teske sowie Pfarrer Pellio wurden bei der Preisverleihung für ihr vorbildliches Engagement mit dem „Preis für Zivilcourage – Gegen Rechtsradikalismus, Antisemitismus und Rassismus“ ausgezeichnet. Hierbei waren auch hochrangige Gäste wie der Regierende Bürgermeister von Berlin Kai Wegner,  Dr. Marie-Agnes Strack-Zimmermann, Vorsitzende des Verteidigungsausschusses im Deutschen Bundestag, und Petra Pau, Vizepräsidentin des Deutschen Bundestages anwesend. Über 95 geladene Personen aus verschiedensten gesellschaftlichen Bereichen nahmen am festlichen Benefiz-Dinner für den “Raum der Namen” des Holocaust-Denkmals teil. Vertreter der dänischen, britischen, israelischen und französischen Botschaften nahmen ebenso teil.
Lehrer Max Teske sagt, dass der Einsatz gegen Rechtsextremismus essenziell ist, denn in Schulen und der Zivilgesellschaft sei kein Platz für Rechtsextremismus. Lehrerin Laura Nickel fordert, dass nicht ignoriert, sondern konsequente Haltung von der Politik kommt. Beide Lehrer planen ihr Preisgeld von 4.000 Euro für einen direkten Beitrag für Betroffene vom Rechtsextremismus einzusetzen. Unter anderem soll das Preisgeld für die Einrichtung eines Hilfetelefons, das ab Januar 2024 aktiv sein soll, eingesetzt werden. Teske hebt die Dringlichkeit durch den Mangel passender Ansprechpartner hervor.
Das Ganze wurde durch Lea Rosh, 1. Vorsitzende des Förderkreises Denkmal für die ermordeten Juden Europas e.V., Bundestagspräsidentin Bärbel Bas und Uwe Neumärker, Direktor der Stiftung Denkmal, organisiert. Auch durch vorherige Dinner konnten bereits etwa 13.000 Hör-Biografien erstellt werden, die aktuell im „Raum der Namen“ präsentiert werden. Rosh hob in ihrer Rede die Bedeutung der jüngsten Resolution des Bundestages hervor: "Die Verabschiedung einer Resolution durch den Bundestag zum Schutz jüdischer Gemeinschaften hat mir Mut gespendet. Es ist eine wunderbare Botschaft in finsteren Zeiten und unterstreicht die Notwendigkeit, jüdisches Leben in Deutschland zu schützen.“ Durch das Gedenken an die Ermordung europäischer Juden während der Nazizeit setzt der Förderkreis ein deutliches und unausweichliches Zeichen gegen Antisemitismus, Rechtsradikalismus und Fremdenfeindlichkeit.
Foto: Veranstalter, C: Lena Kern

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