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Soundcheck KW 5120.12.2022











Text: Horst E. Wegener


Louis Armstrong & Friends: LOUIS WISHES YOU A COOL YULE  (VÖ 11.11.)
[font=Bembo]Schwer nachvollziehbar, dass Jazz-Legende Louis Armstrong im Laufe seiner Musikerkarriere keinen einzigen Christmas-Longplayer einspielen mochte. Stattdessen produzierte er gelegentlich Singles, die das Thema widerspiegelten. Zumindest jetzt, also mehr als 50 Jahre nach seinem Tod darf sich die weltweite Fangemeinde des begnadeten Jazzers an dessen erstem Weihnachts-Album erfreuen: Sechs auf Decca in den 1950ern veröffentlichte Single-Hits, darunter „Christmas in New Orleans“ mit einem furiosen Trompetensolo des genialen Alten, das uns nicht so schnell aus dem Kopf gehen wird. Wem das noch nicht besinnlich genug ist, dem sollte es entweder beim Hören der unveröffentlichten „The Night before Christmas“-Lesung Satchmos, seiner stimmungsvollen Gesangs-Duette mit the one and only Ella Fitzgerald und Velma Middleton oder spätestens bei seiner Hoffnungshymne „What a wonderful world“ weihnachtlich ums Herz werden.[/font][font=Bembo] [/font]
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Various Artists: THE BIGGEST HITS OF THE YEAR 2022  (VÖ: 11.11.)
[font=Bembo]Wem solch jazzig-poppige Evergreens jetzt zu nostalgisch vorkommen, dem sei der altbewährte Top-of-the Clubs-Jahresrückblick 2022 empfohlen. Wie gewohnt präsentiert Deutschlands führende Dance-Schmiede Kontor 69 der großen Club-, Dance- und Mainstage-Tracks aus diesem Jahr.  Das Ergebnis: schweißtreibender Partysound im Nonstop-Mix – mit Hit-Tracks unter anderem der DJs David Guetta, Felix Jaehn oder Armin van Buuren die auch [/font]´[font=Bembo]23 kaum gestrig klingen dürften.[/font][font=Bembo] [/font]
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Gabrielle Aplin: PHOSPHORECENT (VÖ: 6.1.´23)
[font=Bembo]Eine von vielen YouTube-Erfolgsgeschichten: Gabrielle Ann Aplin, im Oktober 1992 im britischen Städtchen Bath geboren, wächst mit der Musik von Joni Mitchell, Leonard Cohen und Bruce Springsteen auf. Filmt sich, wie sie deren Songs auf ihrer Akustikklampfe covert; und wagt sich mit steigenden Klickzahlen auch an die Veröffentlichung selbstgeschriebener Lieder. Mit „Ghost“ gelingt der 14-Jährigen ein Song, der auch drei Jahre später noch so gut ist, dass er Gabrielles erste selbstproduzierte EP als Titeltrack anführt. Mit Zwanzig schnappt sich die Plattenindustrie den musikalischen Senkrechtstarter. „Phosphorescent“, Aplins viertes Album mittlerweile, verknüpft die akustischen, folkigen Singer-Songwriter-Wurzeln mit modernem Pop-Einschlag. Hörenswert.[/font]
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Dieter „Maschine“ Birr: GROSSE HERZEN  (VÖ: 30.12.)
[font=Bembo]Der gelernte Universalschleifer hat seiner DDR-Combo Puhdys zu unzähligen Ohrwürmern verholfen, die zum Lebenssoundtrack gleich mehrerer Generationen taugten. Schon neben dieser Erfolgsstory und erst recht nach der endgültigen Auflösung der Kultband tourte Rock-Urgestein Birr mit Seelenverwandten aus Ost wie West weiter, nahm er unermüdlich Solo- und best friends-Projekte in Angriff. Neben brandneuen Deutschrocksongs versammelt die Doppel-CD „Große Herzen“ auch Birr-Hits aus den letzten drei Jahrzehnten – weshalb für Fans der Deutschrock-Legende gilt: klare Kante in der Aussage, melodisch kraftvoll-griffiger Deutschrock. Und so ist man sich einig: Besser kann ein Jahr plattentechnisch kaum enden![/font][font=Bembo] [/font]
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Nell & The Flaming Lips: WHERE THE VIADUCT LOAMS (VÖ: 17.12.)
[font=Bembo]Rückblickend mag sich Senkrechtstarter Nell wie in einem Traum vorkommen, wenn sie an jenen Flaming Lips-Soundcheck zurückdenkt, bei dem Frontmann Wayne Coyne mit ihr ins Gespräch kam, nachdem er in der Zwölfjährigen eine hardcore-Anhängerin seiner Combo wiedererkannte. Und da das Mädel musikalisch so hochtalentiert war, hielt man nicht nur Kontakt, vielmehr schickte Nell den Flaming Lips alsbald auch einige ihrer Eigenkompositionen. Woraufhin Coyne ihr dann irgendwann Nick Caves „Into my Arms“ zukommen ließ. Und er war begeistert, wie chamäleonesk sich die Teenagerin beim Singen dieser Ballade Caves anzueignen wusste. Beim sich anschließenden Cover-Projekt mit den Flaming Lips übersetzt Wayne Coynes Truppe den Bad Seeds-Sound in Neo-Psychedelic-Pop, während sich Nell mit so viel traumwandlerisch-naiver Unbekümmertheit durch die Songs bellt, dass selbst Nick Cave dem Vorhaben auf seiner Homepage seinen Segen erteilen mochte.[/font][font=Bembo] [/font]

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