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Welche Infos dürfen es sein?05.07.2020

Welche Infos dürfen es sein?

Text: Christoph Kienemann

Die Beteiligten an dem universitären Forschungsprojekt haben sich das Ziel gesetzt, ein digitales Portal mit Informationen zur Umwelt zu entwickeln, die sich an den Bedürfnissen der Bürger*innen orientiert. Beteiligt sind neben Forscher*innen der Abteilung für Wirtschaftsinformatik der Universität Oldenburg auch die Stadt Oldenburg, die Klimaschutz- und Energieagentur Niedersachsen sowie verschiedene Unternehmen. Die Projektleitung übernimmt der Oldenburger Informatiker Prof. Dr. Jorge Marx Gómez vom Department für Informatik der Universität. Die Deutsche Bundesstiftung Umwelt wird das Projekt zwei Jahre lang mit knapp 125.000 Euro fördern.
Zu Umweltinformationen zählen beispielsweise Daten zur Flächennutzung, Luftverschmutzung, Wasserqualität oder zu Treibhausgasemissionen. Wissenschaftliche Erkenntnisse sind jedoch rar gesät, wenn es darum geht zu erfahren, für welche Umweltinformationen sich Bürger*innen überhaupt interessieren. Die Projektbeteiligten ermitteln die Informationsbedürfnisse der Zielgruppen mithilfe von Online-Umfragen, Experten-Interviews und diversen Workshops, in denen die Beteiligung der Bürger*innen gefragt ist.
Aus den Erkenntnissen der Umfragen werden die Wirtschaftsinformatiker dann ein Portal programmieren, aus dem Umweltinformationen abgelesen werden können. Darüber sollen dann auch die Umweltinformationen abgerufen werden können, die die Stadt Oldenburg zur Verfügung stellt. Auf diese Weise sollen die städtischen Mitarbeiter*innen in die Lage versetzt werden, Anfragen besser zu beantworten. So sollen die Bürger*innen in Zukunft leichter antworten finden, wenn sie sich fragen, wie hoch die Feinstaubbelastung in der Stadt ist, welche Schwermetalle in den Gewässern zu finden sind oder wie hoch die Nitratbelastung im Grundwasser ist. Auf diese Weise könnte das Umweltbewusstsein in der Bevölkerung geschärft und ein freier Meinungsaustausch ermöglicht werden. Interessierte können unter dem Link https://puuk-projekt.de/ an der ersten Umfrage teilnehmen.

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