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Exil10.09.2020
Text | Horst E. Wegener
Exil Psychogramm
Schweiß steht ihm im Nacken. Anfangs ist es nur die Sommerhitze, die Xhafer (Maticevic) zusetzt. Als sich dann in seinem Betrieb Vorfälle häufen, aus denen der Pharmaingenieur zum Schluss gelangt, dass man ihn aufgrund seiner Herkunft diskriminiert, beginnt es belastend zu werden.
Bald werden ihm E-Mails vorenthalten, blamiert man ihn bei großen Allround-Meetings vor versammelter Mannschaft. In Verdacht hat Xhafer vor allem seinen engen Mitarbeiter Urs (Bock). Fatalerweise machen die Terrorattacken auch vorm Privatleben des Ingenieurs nicht Halt. Der aus dem Kosovo stammende Xhafer riskiert zusehends mehr seine bislang intakte Ehe mit Nora (Hüller) aufs Spiel zu setzen. Die wirft ihrem Mann zunächst nur vor, an Paranoia zu glauben, geht aber mit der Zeit eindeutig auf Distanz zum Gemobbten. Xhafer-Darsteller Misel Maticevic wächst in „Exil“ mal wieder über sich hinaus: Die sich steigernde Verzweifelung in seinem Gesicht
Bewertung: Exil
Deutschland/Belgien/Kosovo ´20: R: Visar Morina; D: Misel Maticevic, Sanrda Hüller, Rainer Bock, Thomas Mraz, Flonja Kodheli.
Wertung: + + + + 4/5
Cine k : ab Do. 11.9.
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