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FünfzehnUnten
Geschichten aus der Wohngemeinschaft  Alteneschstraße21.12.2021



Text und Fotos: Laura Altenbach
Dieses Jahr gibt es sogar einen Adventskranz, der selbst gebunden und geschmückt bei allen Mahlzeiten an die Vorweihnachtszeit erinnert. Und ja – es war eine gemeinschaftliche Entscheidung für die billigen Kerzen und gegen die teuren, lange brennbaren, die Insa, auf den, aus rein ökonomischer Perspektive einwandfreien, Rat hin, nicht mit nach Hause brachte – aber wer konnte denn ahnen, dass die erste Adventskerze, trotz Insa’s Trietzen, diese nicht ständig anzumachen, schon nach einer (!) Woche ihren heißen Lebensatem aushauchen, und in roten Schlieren nur noch ihr schmieriges Wachs in der Küche verteilen würde? Und ja – da stand bestimmt auch irgendwas von Brenndauer auf der Verpackung, aber wer nicht hören will, muss wohl fühlen. Immer zur Stelle ist in solchen Situationen Gott sei Dank Robin, der grade bei Janna zu Besuch ist und praktischerweise haufenweise Kerzen mitgebracht hat, da er diese in Jannas Zimmer augenscheinlich vermisst. Nun ist die erste Kerze zwar doppelt so hoch, wie die anderen beiden schon brennenden, aber das stört hier definitiv niemanden. Auch neu dieses Jahr ist ein ganz persönlicher Adventskalender von Insa. Ein kleines Buch, das seine Geschichte hinter zugeklebten Seiten versteckt. Jeden Tag müssen kleine Rätsel gelöst werden, was vor allem auch Dario begeistert, um durch die richtige Lösung dann zu erfahren, welche Seiten als nächstes aufgeschnitten werden sollen. Jeden Vormittag stecken die Beiden nun die Köpfe zusammen, nachdem Insa den nächsten Teil der Geschichte vorgelesen hat, und sind mit Knobeln beschäftigt. Allerdings sind die Rätsel meist leider relativ schnell gelöst. Als Felix, der während seines momentanen Weihnachtsbesuches wieder mal auf Stippvisite in der FünfzehnUnten ist und ein Semmelknödel-Weihnachtsessen versprochen hat, nun vorschlug an besagtem Abend ein Krimi-Dinner zu veranstalten, waren die Knobel-begeisterten Mitbewohner*innen natürlich umso vorfreudiger. Ein Krimi-Dinner ist eine Art Rollenspiel, bei dem den Teilnehmenden im Vorfeld jeweils ein Charakter zugeteilt wird, den diese dann „spielen“. Gerne auch mit entsprechender Verkleidung (wäre der Redaktionsschluss nicht schon vor der kleinen WG-internen Weihnachtsfeier würden diesen Artikel bestimmt sehr erheiternde Fotos der verschiedenen Aufmachungen zieren)! Eine der Personen hat ein Verbrecen, beziehungsweise einen Mord zu verbergen. Zudem stehen die einzelnen Leute in unterschiedlichen Beziehungen zueinander, können sich gegenseitig Alibis geben, oder platzen lassen und so weiter. Wie bereits zu erahnen ist, geht es letztendlich darum herauszufinden, was sich wie, zu welcher Zeit wo abgespielt hat, um den/die Schuldige/n zu entlarven. Neben den ganzen Annehmlichkeiten des Adventes und der Vorfreude auf den Weihnachtsurlaub war das mit dem Fleißig-Sein aber nicht nur so daher gesagt. Robin versucht in der Abgeschiedenheit des hohen Nordens (ich meine damit Oldenburg, denn zur Zeit wohnt er in Würzburg) mit Ach und Krach die Deadlines für seine Master-Arbeit einzuhalten, verschiedene Abgaben sollten von den meisten Mitbewohner*innen besser noch vor der Abfahrt in die Heimat erledigt sein und erst letzte Woche hat Janna ihre Master-Arbeit online verteidigt. An dieser Stelle gibt es nun auch endlich mal positive Neuigkeiten zur Online-Lehre, denn über das Internet konnte so auch die ganze WG und sogar Leire, die zur Zeit in Bremen wohnt, dieser Veranstaltung beiwohnen. Im Wohnzimmer wurde ein kleines Public Viewing veranstaltet und Robin bekam sogar ein ganz offiziell, mit Foto (zu seinem Leidwesen) in die Präsentation eingebautes „Dankeschön“ von Janna, für seine Hilfe mit den Hummelstudien, die sie durchgeführt hat und die jetzt eigentlich jede einzelne Person in diesem Hause bis ins kleinste Detail erklären können sollte, wenn sie denn aufgepasst haben die lieben Leute.

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