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Wochenzeitung DIABOLO:
Ovationen garantiert
Jazzahead-Lieblinge in der Region25.10.2018

<i>Wochenzeitung DIABOLO:</i><br />Ovationen garantiert<br />Jazzahead-Lieblinge in der Region

Text  |  Horst E. Wegener

Was bei anderen Kulturfestivals längst gangbare Praxis ist, schien den Verantwortlichen von Bremens internationalem Jazz-Festival im Vorjahr endlich ebenfalls einen Versuch wert. Sobald Vorzeigekünstler außerhalb des jährlichen April-Events in der Hansestadt Konzerte gaben, erinnert man seither per jazzahead!-featuring-Logo an deren frühere Auftritte im Rahmen des Festivalreigens. Aktuelle Beispiele gefällig?

Die kolumbianische Band FatsO etwa hatte 2015 ihr Europadebüt beim Bremer Jazz-Get-together absolviert. Der Overseas Night-Gig war von der Kritik wie auch vom Publikum mit Da-capo-Analysen nebst stehenden Ovationen gefeiert worden. Nicht minder denkwürdig ging damals der Solo-Auftritt des brasilianischen Multiinstrumentalisten Ed Motta bei der jazzahead über die Bühne. Rückblickend betrachtet muss es den Festival-Organisatoren kürzlich wie ein Wink mit dem Zaunpfahl vorgekommen sein, dass in diesem Herbst sowohl Motta als auch FatsO mit brandneuen Alben zu PR-Tourneen übern großen Teich herüberkommen wollten. Und Tusch: Dieser Umstand beschert der Region nun einen weiteren Nachschlag der Konzertreihe jazzahead! featuring mit FatsO-Auftritt am Donnerstag dieser Woche im Sendesaal Bremen und am Freitag nächster Woche mit Ed Motta im Theater Bremen.
Im US-Slang bezeichnet man mit fatso stark übergewichtige Typen. Was in diesem Zusammenhang einen eindeutig negativen Beigeschmack hat, trifft auf kein Mitglied der kolumbianischen Truppe zu. Des Rätsels Lösung: Der wuchtige Kontrabass von Bandleader Daniel Restrepo. Der in den USA aufgewachsene Kolumbianer gilt als Multitalent, schreibt und arrangiert die Musik von FatsO, spielt Bass und singt. Nach ihrem Debütsilberling „On Tape“ erschien im letzten Monat das Nachfolgealbum „One by One“, auf dem die Machenschaften internationaler Pharmakonzerne ausgelotet werden.  Mit seinem ebenfalls im September erschienenen Album „Criterion of the Senses“ schenkt Motta in der Woche darauf seinen jazzahead-Fans einen mitreißenden Gute-Laune-Cocktail, zusammengesetzt aus Jazz, Soul, Fusion, Funk und Softrock. Livekonzerte von Motta mitsamt Band stellen stets ein ganz besonderes Vergnügen für sämtliche Anwesenden dar. Umso mehr dürfte der dreizehnte Longplayer des Koloss´ von Rio, wie man den grammynominierten Sänger, Songwriter und Entertainer liebevoll nennt, dem Bremer Publikum jeglichen Herbstschwermut im Handumdrehen nehmen.  Versprochen!

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