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Musizieren als Instrument…07.02.2024

Musizieren als Instrument…

Text und Foto: Konstantin Strahler


Viele verschiedene Instrumente, von Querflöte oder Trompete über Gitarre, Bass oder Keyboard bis hin zu Schlaginstrumenten wie Schlagzeug oder Vibraphon, stehen zur Auswahl und die Schule stellt jedem Mitglied dieser Klassen  ein Instrument zum Ausleihen zur Verfügung. Sie bekommen wöchentlich drei Stunden Bigband-Unterricht mit der gesamten Klasse und zusätzlich erhalten sie in den einzelnen Instrumentengruppen einstündigen Instrumentalunterricht, welcher von Musikstudierenden der Uni Oldenburg durchgeführt wird. Im Bigband-Unterricht werden zwar dieselben Inhalte vermittelt, wie auch im „normalen“ Musikunterricht der anderen Klassen, diese Inhalte werden aber immer in Beziehung zum Musikmachen der Bigband-Klasse gesetzt. Die Schülerinnen und Schüler erarbeiten im Unterricht verschiedene Musikstücke, welche sie dann zu kleinen Konzertprogrammen zusammenstellen und sowohl innerhalb, als auch außerhalb der Schule vorführen.
Grundsätzlich können sich alle, aber natürlich vor allem die Musikinteressierten, für diese Klasse entscheiden, „unabhängig von ihrem bisherigen Wissensstand, ihrer Herkunft oder ihrer Leistungsfähigkeit“. Das bestätigen auch einige Schülerinnen und Schüler der jetzigen 8a in einem Gespräch und empfehlen einen Beitritt in die BigBand-Klasse allen, mit der nötigen Motivation und dem nötigen Interesse daran, egal mit welchen Vorkenntnissen. Die Familien müssen zwar monatliche Kosten von 35€ für den Instrumentalunterricht und eine Kaution von 100€ für das Ausleihen des Instrumentes, welche nach erfolgreicher Rückgabe des Instrumentes wieder zurückgezahlt wird, zahlen, die Schule hat aber einen Fond zur Unterstützung derjenigen eingerichtet, die diese Kosten nicht bezahlen können. Grundsätzlich solle „der finanzielle Aspekt kein Hinderungsgrund für die Teilnahme an der Bigband-Klasse sein“ schreibt die Schule dazu auf dem Informationszettel zu den Bigband-Klassen.
Die HLS verfolge mit den BigBand-Klassen, anders als andere Schulen, nicht hauptsächlich das Musikalische. Was das angehe, würden zwar auch sehr gute Ergebnisse erzielt und tolle Konzerte gespielt, der Fokus und die hauptsächliche Intention dieser Klassen liege aber darin, sowohl das soziale Verhalten und die Persönlichkeitsentwicklung der Schülerinnen und Schüler zu fördern, als auch die Klassengemeinschaft zu stärken, so Boris Burchards, der Fachbereichsleiter der musisch-kulturellen Bildung und Lehrer von BigBand-Klassen, in einem Gespräch.  Diese Intention scheint in der Praxis auch umgesetzt zu werden. Einige Schülerinnen und Schüler der 8a beschreiben ihre Klassengemeinschaft und den Zusammenhalt als von Anfang an sehr gut und führen das hauptsächlich auf das gemeinsame Musizieren zurück. Auch Boris Burchard empfindet den Zusammenhalt der BigBand-Klassen als besonders gut und beschreibt sie als „funktionierende Klassen“.
Normalerweise endet die BigBand-Klasse zwar am Ende der 7. Klasse, sie kann aber, durch eine Abstimmung, um ein Jahr verlängert werden, was meistens der Fall ist, wie auch bei der bereits mehrfach genannten jetzigen 8a, welche vor ca. einem halben Jahr fast einstimmig für die Weiterführung gestimmt hat. Nach dem Ende der BigBand-Klasse haben die Schülerinnen und Schüler aber weiterhin viele verschiedene weiterführende musikalische Angebote, bei welchen sie ihr Erlerntes weiter nutzen und ausbauen können. Dazu gehören z.B. der Beitritt in die schuleigene HLS-Bigband oder die Teilnahme an außerschulischen Musikangeboten wie privaten Bands oder Ensembles von Musikschulen.

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