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MoX Soundcheck KW3025.07.2023











Ursular: PRETA (VÖ: 21.7.)
Wer sich für Heavy-Metal oder Stoner-Rock erwärmt, den könnten die musikalischen Klangkompositionen der Berliner Underground-Combo Ursular begeistern. Gekonnt wird auf deren Debütscheibe „Preta“ zwischen Ekstatisch und Meditativ gependelt, gibt sich die Vierertruppe mal vertraut düster, dann wieder unerwartet melodisch oder man setzt auf sphärische Einsprengsel. Nicht nur der Mix aus Doom, Heavy-Psychedelic und Experimentell überzeugt, sorgt für dichte Soundteppiche und bringt dem Quartett Sympathiepunkte beim aufgeschlossenen Publikum ein. Zudem ist die Band sowohl aufgrund ihres ungewöhnlichen Namens als auch wegen des genretypisch ungewöhnlichen Blasinstruments von Sängerin, Saxophonistin und Frontfrau Babett Richter definitiv einzigartig, klingt unverkennbar, gehört gehört.
Milk&Sugar: SUMMER SESSIONS 2023 (VÖ: 21.7.)
Im Frühsommer des Vorjahres gab das Münchner House-Duo Michael „Milk“ Kronenberger und Steffen „Sugar“ Harning das Ende ihrer fast 25 Jahre währenden musikalisch-geschäftlichen Beziehung bekannt. Während Harning seither als Solo-Künstler eigener Wege geht, verblieb die weltweit erfolgreiche Marke sowie das Plattenlabel Milk&Sugar Recordings bei Kronenberger. Aber wenn man das nicht wüsste, würde es einem anhand der weiterhin unterm Milk&Sugar-Label produzierten CDs kaum auffallen. Wie gehabt vereint die brandneue „Summer Sessions 2023“-Compilation eine Zusammenstellung von 30 kenntnisreich ausgewählten Tracks. Aufgeteilt auf einen „House Nation“- und einen „Love Nation“-Mix wird das party-süchtige Publikum mit bislang unveröffentlichten House-Tracks und balearischen Deep House-Hits zum Tanzen animiert. Dabei garantieren große Namen wie Claptone, Crystal Waters, Bob Sinclair, Carl Cox und Mousse T. die typische Ibiza-Stranddisko-Atmosphäre, lassen einen vom Urlaub am Meer träumen.
Rabea: KINGDOM (VÖ: 28.7.)
Es sollte sich als Glücksgriff für Rabea Bollmann erweisen, das Cello-Studium an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover noch durch einen Popkurs in Hamburg ergänzen zu wollen. Einerseits verschaffte der Hannoveranerin die klassische Ausbildung Sicherheit, andererseits schanzte ihre seit der Kindheit ausgeprägte Vorliebe für Populäres der sich am Cello begleitenden Sängerin schon während des Studiums finanziell einträgliche Engagements  bei Hochzeiten und Familienfesten zu. Auf ihrem Debütalbum „Kingdom“ kombiniert die talentierte Singer-Songwriterin jetzt betörende Streicher-Arrangements mit elektronischen Sounds und Beats, gelingen mitreißende Alternative-Pop-Perlen.
Lacoda: FEAR NO GHOST (VÖ: 28.7.)
Die sehnsuchtsvolle Erinnerung an eine Fahrt über den legendären Highway One in Kalifornien inspirierte die unterm Alias Lacoda in der Berliner Clubszene präsente Verena Wickel zu ihrer wie ein Soundtrack klingender Debütscheibe.  Jeder „Fear no Ghost“-Song spiegelt eine Kurzgeschichte wider, in die einen die tiefe, sonore Stimme der auf Englisch singenden Deutschen mit Macht hineinzieht; ob Aus- oder Aufbruch, die Themen der elf Tracks beleuchten den unbändigen Freiheitsdrang Lacodas, vermitteln uns ein Gefühl für die traumschöne Landschaft entlang des kalifornischen Küsten-Highways. Macht Lust auf ´nen spontanen Roadtrip – egal, ob in Gedanken oder in echt.
Robert Jon & The Wreck: RIDE INTO THE LIGHT (VÖ: 4.8.)
„We travel the nation, drink whiskey and play the music we love“ – so beschreibt sich die Southern-Rock-Band Robert Jon & The Wreck. Eine treffende Charakterisierung, die der Fünfertruppe um Frontmann Robert Jon Burrison vom Gründungsjahr 2011 weg sowohl die Sympathien der Medien als auch des auf Blues-Rock stehenden Publikums eintrug. Passenderweise wurde der Truppe schon zwei Jahre drauf die „Best Live Band“-Auszeichnung bei den Orange County Music Awards zuerkannt. Und nachdem man anno ´19 bei einem britischen Festivalauftritt dem Blues-Giganten Joe Bonamassa begegnete, war die Produktion ihres aktuellen Albums auf dessen Label reine Formsache. „Ride into the Light“ ist vollgepackt mit rasantem Blues-Rock und sonnengetränkten Americana-Balladen, klingt großartig vom ersten bis zum letzten Ton.

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