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Filme im Kino

Unter ferner liefen Warten auf neue Spielfilme im Kino.28.05.2020



Text | Horst E. Wegener

Kultur ist absolut lebensnotwendig, ein Lebensmittel. So gut einem als Bürger diese kürzlich verbreitete Erkenntnis unseres Bundespräsidenten gefallen haben könnte, im Kreis der meisten Politiker im Lande scheint man dieser Steinmeier´schen Weisheit eher wenig Bedeutung beizumessen.
Von Fußball bis Tourismus – über vieles zerbrechen sie sich bei den Tagungen der Bundesländer ihre Köpfe, sucht man nach einem gangbaren Weg aus dem Corona-Lockdown: Konzerte, Festivals, Theater und Kino werden gern unter ferner abgehandelt. Nicht einmal auf einen bundeseinheitlich gewählten Wiedereröffnungstermin für sämtliche Filmtheater mochte sich die Ministerpräsidentenrunde einigen. Während Hessen jetzt kürzlich den Vorreiter gab, Kinos dort unter entsprechenden Corona-Hygienemaßnahmen den Spielbetrieb wieder aufnehmen durften, warten andere Länder noch ab. Auch die Verleiher tun sich einstweilen schwer, dem Publikum neue Filme zugänglich zu machen. Einzig „Tenet“, den die US-Verleihfirma Warner Bros. stets auf seinem ursprünglich geplanten Starttermin am 17. Juli in den USA, einen Tag davor in Deutschland, belassen hatte, blieb beim Umplanungsreigen möglicher Starttermine weltweit außen vor. Und wird von der Branche als „Fels in der Brandung“ gesehen – umso mehr, da Regievisionär Christopher Nolan, der „Tenet“-Macher, dafür bekannt ist, groß zu denken, atemberaubende Visionen auf die Leinwand zu holen, die unser aller Lust aufs Kino schüren dürfte. Zusammen mit weiteren potenziellen Blockbusterhits à la James Bond oder „Fast & Furious“, die man über die kommenden Monate in den Lichtspieltheatern erwarten kann, muss einem um die Attraktivität der Kinoszene nicht bange werden. Flankiert hierzulande von Programmkino-Empfehlungen wie den diesjährigen Berlinale-Siegerfilmen „Berlin Alexanderplatz“ und „Undine“, die noch vor Nolans Zeitverbiegethriller anlaufen, sollte für jedermanns Geschmack vorgesorgt sein.

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