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Liebe Leserin, lieber Leser!25.11.2020

Liebe Leserin, lieber Leser!
Der Berliner Kultursenator hatte unlängst eine gute Idee. Da die großen Bühnen der Hauptstadt nicht bespielt werden können, sollen die entstandenen Freiräume von freien Künstler*innen genutzt werden können, die hier vor kleinem Publikum spielen können? Über so etwas könnte man doch auch im Norden nachdenken? Derweil muss man hoffen, dass die Bühnen im Nordwesten im Dezember wieder öffnen dürfen. Sollte dies der Fall sein, darf man sich beispielsweise auf das Continuum-Trio im Wilhelm13 freuen. Seit 10 Jahren hat das Jazz-Trio mit der Bearbeitung von Chorälen und Madrigalen von sich hören gemacht, und hat nun Lust auf etwas Neues. Das aktuelle Programm besteht daher vor allem aus Eigenkompositionen der Oldenburger Musiker. Wer sich schon um das Weihnachtsfest Gedanken macht, für den hält das Wilhelmshavener Pumpwerk etwas bereit. Zum zweiten Mal soll der Weihnachts-Zirkus stattfinden und soll eine Mischung aus Gastronomie und Artistik bereithalten. Los geht es am 21. Dezember und gespielt wird bis zum 3. Januar. Gespielt werden jeweils 2 Shows pro Tag. Angesichts geschlossener Bühnen organisierten viele Künstler*innen im Frühjahr Live-Streams, in die sich ihr Publikum einwählen konnte. In diesem Jahr entert auch eine Oldenburger Traditionsveranstaltung das Netz. Die Weltmusiknacht feiert ihr 20-jähriges Jubiläum und wird in diesem Jahr im Radio und über OEins.de zu verfolgen sein. Auf die Ohren gibt es dann viele spannende Sounds von Afro-Beat, über Cumbia bis hin zu Soul und Reggae und Bhangra. Für längerfristige Planungen bietet sich ein Blick in den Februar an. Die Bestsellerautorin Zsuzsa Bánk wird in der Kulturetage ihr Buch „Sterben im Sommer“ vorstellen. Für ihren ersten Roman »Der Schwimmer« wurde sie mit dem Aspekte-Literaturpreis, dem Deutschen Bücherpreis, dem Jürgen-Ponto-Preis, dem Mara-Cassens-Preis sowie dem Adelbert-von-Chamisso-Preis ausgezeichnet. In ihrem aktuellen Buch berichtet sie über den Tod ihres Vaters und das Weiterleben der Hinterbliebenen.
Bis in zwei Wochen grüßen
Verlag und Redaktion

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