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OUTSIDE THE WIRE09.02.2021

Irgendwann in naher Zukunft in einem osteuropäischen Land (einmal wird angedeutet, dass es die Ukraine sein soll): Es herrscht Bürgerkrieg; als der Konflikt vollkommen aus dem Ruder gelaufen ist, haben die Amerikaner eingegriffen, was die Gemengelage aber nicht einfacher gemacht hat. Lieutenant Harp kennt diesen Konflikt nur aus einem Container heraus. Er ist Drohnenpilot. Als er eines Tages gegen einen Befehl verstößt und eigenmächtig eine Drohne einsetzt, sterben zwei US-Soldaten. Zwar hat er durch sein Tun viele andere gerettet: Aber Befehl ist Befehl. Dass er nicht im Gefängnis landet, ist einem Captain namens Leo im Kriegsgebiet zu verdanken, der ihn als Assistenten anfordert. Er braucht einen Mann, der um Ecken denken kann und der bereit ist, Befehle in Frage zu stellen, wenn es dreckig wird. Und es wird sehr dreckig, denn Leo verfolgt einen Warlord, der vollkommen außer Kontrolle geraten ist und offenbar kurz davor steht, Atomwaffen in die Hände zu bekommen. Damit Harp Leo vertraut, of-fenbart der ihm sein Geheimnis: Leo ist ein Android. Früher wäre ein solcher Cyborg-Kracher Videotheksware gewesen, jetzt bekommt der mit Anthony Mackie (bekannt als Falcon aus den Avengers-Filmen) sogar einen A-Star, ein anständiges Budget und – ein überraschendes Ende. Das unterscheidet die Gegenwart dann eben doch von der Vergangenheit. Hier wird am Ende nicht nur geballert. Da gibt es einen tatsächlich recht unerwarteten Twist. Ein Meisterwerk ist es nicht, aber anständige Actionkost.
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