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MoX Veranstaltungsjournal:
Film-Tipps01.05.2019







Er ist der belgische Meisterdetektiv Hercule Poirot, der eigentlich in London weilt, um sich einkleiden zu lassen und vehement bestreitet, ein paar Pfündchen zugenommen zu haben. Eine geheimnisvolle – offenbar zum Wahnsinn neigende - Frau verwickelt Poirot in einen seltsamen Kriminalfall. Ein Clown namens Albert Aachen, ein Mann ohne Feinde, wurde ermordet. Und der gleiche Killer hatte es offenbar auf eine Frau namens Betty Barnard abgesehen. AA? BB? Mordet sich da jemand durch das Londoner Telefonbuch? Humor und Spannung halten einander die Waage, zügig schreitet die Story voran, Überraschungen inklusive. Eine Wiederentdeckung.
Pidax, FSK ab 16, 12 Euro/DVD

DIE 7 GOLDENEN MÄNNER / DAS SUPERDING DER 7 GOLDENEN MÄNNER.
Eigentlich sind es sechs Ganoven, die den perfekten Plan ausführen, um ans Geld der Schweizer Nationalbank zu kommen. Der siebte ist der Professor, der von Außen den Coup überwacht. Doch der Professor scheint ein doppeltes Spiel zu spielen. Teil 1 ist ein ansehnlicher Klassiker des italienischen Gangsterkinos von 1965, der farblich ordentlich aufgefrischt wurde. Im Gegensatz zu anderen italienischen Produktionen der Zeit, die sich oft an amerikanische Erfolgsproduktionen hingen und mit geringem Aufwand von deren Erfolg zu profitieren hofften, sind diese sieben goldenen Männer hübsch ausgestattet und in Szene gesetzt. Teil 2 kommt an die Qualität des ersten Teiles nicht heran, bietet aber noch eine hervorragende Kameraarbeit, die den Zuschauer regelrecht zum Komplizen der Ganoven werden lässt.  
Pidax, FSK ab 12, ca. 16 Euro / DVD




QUIGLEY, DER AUSTRALIER.  
Meisterhafter Western von 1990 – aus Australien. Restauriert, für den Flachbild aufgepusht. Der Amerikaner Quigley soll angeblich Dingos, die Rinder reißen, abschießen. In Wahrheit will sein Boss, dass er Ureinwohner jagt. Das macht Quigley nicht mit. Tom Selleck war „Magnum“. Eine Rolle, die er gelebt hat und die zu einem Fluch wurde: Selleck ist einer der vielleicht unterschätztesten Schauspieler seiner Generation. Wer es nicht glaubt: Hier ist der Beweis. Die Wucht, mit der er Quigley darstellt, wie er einerseits zu einer fast übergroßen Westerngestalt heranreift, gleichzeitig aber immer auch Menschlichkeit bewahrt: Das ist ganz großes Schauspielerkino. Und das in einem Film, der auch bald 30 Jahre nach seiner Fertigstellung abgeht wie ein Ritt auf einem Bison. Oder Känguru? Alan Rickman ist in der Rolle seines finsteren Gegenspielers zu sehen. Dass der Mann ein großartiger Schauspieler gewesen ist, steht wohl jenseits jeder Diskussion.
Capelight, FSK ab 16, ca. 20 Euro / Mediabook




CHAMPAGNER & MACARONS.

Nathalie, TV-Produzentin, lädt zur Einweihungsparty ihrer hübschen Villa. Und da kommen natürlich Stars und Sternchen, YouTuber und Influencer und viele andere Mitarbeiter des Jahrmarkts der Eitelkeiten. Vor allem aber ist da ihr Schwager Castro. Der war mal ein bekannter TV-Moderator, doch seine beste Zeit fand zu Zeiten statt, da viele der heutigen Stars noch in die Windeln machten. Castro trifft nun seine Ex, Nathalies Schwester, die sich als gutmenschliche Dame der Gesellschaft inszeniert. Und dann ist da auch noch ihre gemeinsame Tochter, die bald ein Buch über ihre schrecklichen Eltern veröffentlichen wird. Da ist Stress programmiert. Aus der Ausgangssituation hätte man eine sarkastische Komödie machen können. Herausgekommen ist eine Komödie zum Schmunzeln, die trotz eines großen Darstellerensembles nie den Blick für ihre Hauptfiguren verliert. Und das mit der leichten Komödie – geht okay.
Tiberius, FSK ab 6, ca. 12 Euro / DVD
Gesehen und bewertet: Christian Lukas

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