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Geld für die Energiewende06.11.2019

text  |  Christoph Kienemann

Der Oldenburger Energiecluster OLEC e.V. kann sich über eine erneute finanzielle Förderung aus Mitteln des Landes Niedersachsen und der Stadt Oldenburg freuen. Für 2019 konnten Landesmittel des Niedersächsischen Ministeriums für Umwelt, Energie, Bauen und Klimaschutz eingeworben werden. Der Schwerpunkt liegt dabei auf den Aktivitäten des Netzwerks zum Dialog für die Energiewende: Neue Formate sollen entwickelt werden, die den Austausch zwischen den ProjektpartnerInnen in der Region fördern.

Das Netzwerk OLEC besitzt nach wie vor ein hohes Ansehen in Oldenburg und Niedersachsen. Daher hatte die Oldenburger Politik bereits zugesagt, die Förderung für OLEC zu verlängern und weitere 48.000 Euro in das Netzwerk zu investieren. Nun kommen noch einmal 48.000 Euro von Seiten des Landes hinzu. Im Rahmen der Energiewende ist zu erwarten, dass das Energiesystem der Zukunft deutlich komplexer werden wird. Letzteres resultiert aus der steigenden Anzahl von Energieproduzenten. Je weniger Strom und Wärme in großen Kraftwerken produziert werden, desto höher werden die Anforderungen an die Steuerung der Stromnetze. Produktion und Verbräuche müssen stärker auf einander abgestimmt und gesteuert werden.  Für OLEC heißt dies, dass sich das Netzwerk nicht nur mit Zukunftstechnologien befassen, sondern auch verstärkt den Austausch zwischen Produzenten und Verbrauchern fördern muss. Sektorkopplung heißt die Aufgabe, der sich die Energie- und Wärmewirtschaft stellen muss. Um hier einen möglichst breiten Wissens-und Innovationstransfer zu gewährleisten, bereitet OLEC auch für die bisherige Landesförderung im Rahmen der Förderrichtlinie für Innovationsnetzwerke, die im Mai dieses Jahres ausgelaufen war, eine erneute Antragstellung aktuell vor. „OLEC ist aus der Netzwerk-Landschaft nicht mehr wegzudenken und wir haben in Niedersachsen ein Alleinstellungsmerkmal als technologieübergreifendes Energienetzwerk inne. Man traut uns zu, als Exzellenzcluster weiterhin landesweit und international Aufmerksamkeit und Kompetenzen zu binden. Die Förderung ist daher für alle OLEC-Mitglieder Ansporn und Verpflichtung zugleich.", so Roland Hentschel, Vorstandsvorsitzender des OLEC.
Dass dem Thema eine große Bedeutung zugemessen wird, zeigt sich derweil in den stetig steigenden Drittmitteln aus Projekten und Dienstleistungsaufträgen, die OLEC einwerben kann. „Wir binden unsere Mitglieder proaktiv in alle Aktivitäten ein, von der Arbeitsplangestaltung bis zur Koordination von Projektkonsortien aus dem Mitgliederkreis. Hier entsteht ein wesentlicher Mehrwert für alle an OLEC beteiligten“, so Hentschel weiter. Zukünftig will sich das Netzwerk der Stärkung der Innovationstätigkeit, der weiteren Professionalisierung und Clusterexzellenzentwicklung, der Erschließung neuer Kooperationsbeziehungen, sowie dem professionellen und nachhaltigen Aufbau internationaler Vernetzungs- und Projektaktivitäten widmen. „Im Rahmen unserer langjährigen Zusammenarbeit mit den nördlichen Niederlanden haben wir gute Erfahrungen in der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit gemacht, welche wir aktuell im Rahmen eines Vernetzungsprojektes zu Wasserstoffanwendungen im INTERREG-A Fördergebiet intensivieren und mit passenden Folgeprojekten stärken wollen“, erklärt Georg Blum, stellvertretender Clustermanager..

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