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Jugend ist willkommen
Landesmuseum Natur und Mensch lädt SchülerInnen zu Diskussionen ein07.08.2019

TEXT  | Christoph Kienemann

Schon der Philosoph Sokrates hatte keine hohe Meinung von der Jugend. Sie sei faul und lebe ein Leben im Luxus. Das Stereotyp von der desinteressierten Jugend hält sich seitdem beharrlich. Dass viele Jugendliche alles andere als desinteressiert sind und sich sehr wohl für gesellschaftliche und politische Anliegen interessieren, zeigt derweil, dass deren Forderung nach einem konsequenten Umweltschutz und einer neuen Klimapolitik nicht abebben wollen. Die Bewegung fordert dabei nicht nur politische Veränderungen, sie will auch den Stimmen der Jugendlichen einen Platz im öffentlichen Diskurs verschaffen. Das Landesmuseum Natur und Mensch will dieser Forderung nach Anerkennung und Gestaltungsmöglichkeiten nachkommen. Dafür erhalten SchülerInnen jeden Freitag ab 14 Uhr freien Eintritt im Landesmuseum. Dafür müssen sie lediglich ihren Schülerausweis mitbringen. In der Cafeteria des Museums können sie sich dann mit gleichgesinnten über gesellschaftliche Themen austauschen, so die Idee des Museums.
Doch das Museum will dabei noch einen Schritt weiter gehen. An ausgewählten Terminen können die Jugendlichen mit WissenschaftlerInnen diskutieren und erhalten Informationen zu aktuellen Themen. So informierte am 11. Juli Michael Demanowski über die Hintergründe des Insektensterbens. Zu diesem ersten Termin kamen 20 sehr interessierte SchülerInnen, zum Nachfolgetermin mit Museumsdirektorin Ursula Warnke erschienen ebenso viele. Hier wurde der Klimawandel in der mittleren Steinzeit und dessen Auswirkungen auf die Menschen beleuchtet. Die Zusammenarbeit mit der Fridays for Future Bewegung habe sich über direkte Gespräche mit den OrganisatorInnen in Oldenburg ergeben, so Frieda Russell, die im Landesmuseum für das Projekt verantwortlich ist. Die Idee, die Cafeteria des Museums als „Open Space“ zu nutzen, kam bei den SchülerInnen sofort gut an. Die Oldenburger Fridays for Future Sektion will das Angebot des Landesmuseums in Zukunft nutzen, um nach Demos und Mahnwachen zu einem Austausch zusammen zukommen und sich in Vorträgen zu informieren.

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