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Midlife-Crisis-Dramödie: Ein Becken voller Männer26.06.2019
Text | Horst E. Wegener
Foto: Studiocanal GmbH / Mika Cotellon
Um mal auf andere Gedanken zu kommen, tritt der Midlife-Crisis-Geplagte einer örtlichen Synchronschwimmer-Gruppe im französischen Provinznest bei. Als die abgehalfterte Truppe Wind davon bekommen, dass demnächst in Norwegen die Weltmeisterschaft in ihrer Disziplin ansteht, packt die Amateure der Ehrgeiz: So asynchron sie sich bislang im Becken bewegten, mit einer ehemaligen Profi-Athletin wie ihrer Delfine (Efira) als Trainerin, sollte sich dieses Problemchen doch in den Griff kriegen lassen. Und dann spricht kaum mehr viel dagegen, dass diese mittelalten Freizeit-Sportler die Heimat in der Ferne würdig vertreten könnten.
Die Ensemble-Komödie führt ihre Darsteller nie vor – ein unschätzbarer Pluspunkt. Lieber setzt Komödienfilmer Gilles Lellouche auf Slapstick-humorige Einlagen, Starbesetzung, weist „Ein Becken voller Männer“ einen Weg, wie durch Gruppenzusammenhalt neuer Lebensmut entdeckt und etabliert werden kann. Was sich unterm Strich zu einer federleichten Sommerkomödie verdichtet.
Ein Becken voller Männer
Frankreich ´18: R: Gilles Lellouche, D: Mathieu Amalric, Guillaume Canet, Benoît Poelvoorde, Jean-Hugues Anglade, Virginie Efira, Leila Bekhti.
Wertung: + + +
Casablanca: ab Do. 27.6.