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Kurz & Gut10.07.2024
Texte: Thea Drexhage
Ärztinnen und Ärzte fallen nicht vom Himmel
Um die Gesundheitsversorgung, gerade auch im ländlichen Raum zu sichern, braucht es mehr gut ausgebildete Mediziner*innen, das ist ganz klar. Dafür braucht es mehr Studienplätze und damit einhergehend natürlich auch mehr Geld. Derzeit bietet der Medizinstudiengang in Oldenburg jedes Jahr Platz für 120 Menschen, zum Wintersemester 2026/27 soll diese Zahl auf 200 erhöht werden – dies bedeutet aber auch infrastrukturelle Veränderungen. Ein neues Lehrgebäude sowie ein Forschungsgebäude benötigen daher Finanzierung, zusätzlich zu der Forderung, die Landeszuweisungen von 36,3 Millionen auf 62 Millionen Euro zu erhöhen. Gelder, mit denen beispielsweise auch die Kooperationskrankenhäuser für ihre Beteiligung an der Ausbildung von angehenden Ärzt*innen kompensiert werden. Dafür haben Menschen im Nordwesten fast 20.000 Unterschriften gesammelt, die bei einer Inszenierung mit einem schwebenden Arztkittel an Wissenschaftsminister Falko Mohrs übergeben wurden – daran beteiligt haben sich neben der Oldenburger Universitätsmedizin auch die Landfrauen Weser-Ems, die IHK Oldenburg, sowie Krankenhäuser und Arztpraxen aus der Region. Foto: Universität Oldenburg/ Andrea Seifert
Landesförderung für Oldenburgs freie Theaterszene
Eine Jury unabhängiger Expert*innen hat Niedersachsens freie Theaterszene unter die Lupe genommen, um Empfehlungen für die Förderung durch das Land auszusprechen. Insgesamt 450.000 € werden vom Ministerium für Wissenschaft und Kultur zur Verfügung gestellt, um freie Spielstätten zu stärken. Dabei liegt das Augenmerk u.a. auf der Strahlkraft in die Region, auf die Vernetzung und Co-Produktionen freier Künstler*innen mit den Häusern. Auch zwei Oldenburger Häuser können von diesem Förder-programm profitieren. Das Theater wrede+ erhält 35.000 € und das Theater hof/19 25.000 €. Dies ermöglicht nicht nur die Weiterentwicklung ihrer Produktionen und Infrastruktur, sondern auch Planungssicherheit für die kommende Spielzeit. „Wir haben die Spielstättenförderung für die freien Theater im Haushalt 2024 verstetigt. Dies war ein wichtiger Schritt, um den Häusern mehr Planungssicherheit zu geben. Die geförderten Oldenburger Theater werden mit ihren Produktionen weit über die Stadt hinaus wahrgenommen. Die Landesförderung ist auch eine Anerkennung für die hervorragende geleistete Arbeit.“, so Landtagsabgeordneter Ulf Prange. Foto: Thea Drexhage
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