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Kubanisch-deutsche Jazzconnection - NDR Big Band und Omar Sosa im Pumpwerk05.06.2019
Text | Horst E. Wegener
Wie schon zuvor beweist Sosa Crossover-Qualität, ist ihm an einer enorm weitreichenden Bandbreite gelegen: Auf dem Fundament von afrikanischen und karibischen Rhythmen wirft er sich mit Schlagzeuger Ernesto Simpson und den NDR-Bigbandjazzern unter Leitung von Jörg Achim Keller die musikalischen Bälle zu. Entfacht wird eine Art Ping-Pong, das vom Soul über Funk, Salsa, Merengue hin zu Hip-Hop, klassischer oder Avantgardemusik denkbar wenig ausspart. Mit ausschlaggebend ist Omars musikinteressierter Vater, ein Geschichts- und Philosophielehrer, der den Junior schon früh in Kontakt mit ganz unterschiedlichen Musikstilen brachte. Mit acht Jahren begann der 1965 auf Kuba geborene und aufwachsende Musikautodidakt sich Perkussion und Marimba beizubringen. Es folgten Studien am Klavier, universitäre Studien in Kubas Hauptstadt Havanna, die Übersiedelung nach Amerika. Seit 1999 lebt der weithin anerkannte Latin-Jazzer in Barcelona, jettet Omar Sosa zum Arbeiten von hier aus kreuz und quer durch die Welt. Aufs anstehende Konzert im Wilhelmshavener Kulturzentrum Pumpwerk angesprochen, verweist der Klaviervirtuose auf ein lateinamerikanisches Sprichwort: „Beim zweiten Mal wird es niemals so sein wie beim ersten Mal“ – was in Bezug auf die „es: sensual“-Tracks heißen mag, dass man mit der NDR-Bigband live nach Kräften drauf los improvisieren will. Und wer die NDRler kennt, weiß, die können da locker mithalten. Verspricht eine verlockende Session zu werden. Noch gibt es Karten.
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