Aktuelles

Zur Zukunft des Filmeguckens04.09.2019

Text  |  Horst E. Wegener

Insofern erscheint es allemal angebracht, wenn Europas wichtigster Branchentreff für die Musikwirtschaft, das Reeperbahn-Festival in Hamburg, mit der Zukunftsplattform des European Film Market, einer neuen Sektion der Berlinale, kooperiert. Im Private Cinema des dem Reeperbahn-Get together verbundenen EAST Hotels, findet am 20. September die brandneue Veranstaltungsreihe Film & Future statt – zu dem sich namhafte Gäste angesagt haben. Den Auftakt bildet ein Gespräch mit dem US-Schauspieler und Indiefilmer Matt Dillon, der Moderatorin AC Coppens nicht nur Einblicke in das von ihm höchstselbst produzierte Musikfilmprojekt gewährt, sondern ihr obendrein zu den längst stattfindenden Umwälzungen in der heutigen Filmwelt Rede und Antwort stehen will. Zu weiteren Gesprächsrunden sind mit von der Partie kenntnisreiche Insider, darunter Filmförder-Cracks wie Helge Albers, die Produzentin Anna de Paoli, MUBI-Fachmann Nikolaus Fugger undundund. Geplant ist, dass man über die Streaming-Landschaft 2030 sprechen wird, über Streaming jenseits von Netflix oder Amazon. Die insgesamt erörterten Themen umfassen auch Musikdokus und leuchten das Bild etwa von Frauen in der Popkultur aus. Neue Dokus über Musiker wie Kate Nash oder Afghanistans erste Metal Band runden die geplanten Gesprächssessions ergänzend ab. Dazu will Webfest Berlin das Kurzfilmprogramm „Women of the Web“ beisteuern, während der Kooperationspartner Seriencamp Festival ein paar seiner neuesten Serienhits im Gepäck hat, darunter Stephen Frears „State of the Union“ oder den australischen Erfolg „Diary of an Uber Driver“. Interessiert? Näheres via Link: reeperbahnfestival.com.