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Schachnovelle14.09.2021

Text: Horst E. Wegener


Gestapo-Mann Franz-Josef Böhm (Schuch) glaubt, den geistigen Widerstand des inhaftierten Notars mit Isolationshaft brechen zu können. Um nicht wahnsinnig zu werden, flüchtet sich Bartok in die Welten des einzigen Buches, auf das er zufällig Zugriff hat: Eine Sammlung von Schachpartien…
Während der einst lebenslustige Notar in seiner Zelle zusehends mehr den Verstand verliert, inszeniert Regieroutinier Stölzl diese x-te Adaption der berühmten Novelle von Stefan Zweig sowohl kammerspielartig als auch dialoglastig beeindruckend dank starker darstellerischer Leistungen – tontechnisch nichts für Zartbesaitete.
 
Deutschland/Österreich ´21: R: Philipp Stölzl, D: Oliver Masucci, Albrecht Schuch, Birgit Minichmayr, Samuel Finzi, Andreas Lust. Wertung:***-drei Punkte



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