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DIABOLO Wochenzeitung:
Digitalisierungsprojekte bei der Landesbibliothek Oldenburg12.06.2019

text  |  Christoph Kienemann

Nicht nur für HistorikerInnen, sondern auch für viele historisch Interessierte stellen sie eine unerschöpfliche Fundgrube für Informationen aus der Vergangenheit dar: historische Zeitungen und Karten. Doch gerade diese Dokumente sind stark gefährdet, denn sie wurden auf säurehaltigem Papier gedruckt. Letzteres hat zur Folge, dass die Druck-Erzeugnisse mit der Zeit zerfallen und sich buchstäblich aufösen. Daher fördern nun BKM und MWK erneut die Massenentsäuerung von historischen Zeugen des Oldenburger Landes im Rahmen des Sonderprogramms zur Erhaltung des schriftlichen Kulturgutes in der Bundesrepublik mit 45.000 Euro. Durch die Entsäuerung kann dann Zeit gewonnen werden, für die aufwendige Digitalisierung. Neben weiteren, anderen Digitalisierungsvorhaben gibt es seit dieser Woche eine Neuerung.
Seit dem 11. Juni hat das Haus jede Woche 19 Stunden länger geöffnet. Im Lern- und Informationszentrum kann jetzt wochentags bis 22 Uhr und Samstag bis 16 Uhr recherchiert werden. Das neue Angebot soll vor allem Studierende und Berufstätige ansprechen. „Die Öffnungszeiten für Menschen zu erweitern, die tagsüber wenig Zeit haben, war schon bei der Planung des Lern- und Informationszentrums unser Ziel“, so Corinna Roeder, Direktorin der Landesbibliothek.