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Jugend für Europa16.05.2019
text | Christoph Kienemann
Unter dem Titel „In den Farben getrennt – in der Sache vereint“ haben die Jugendorganisationen der Parteien Bündnis 90/Die Grünen, CDU, Die Linke und die der FDP als Ring Politischer Jugend (RPJ) eine gemeinsame Aktion zur Europawahl gestartet. „Gerade in Zeiten von steigender Politikverdrossenheit und dem Aufflammen antieuropäischer Kräfte ist es die Verantwortung des politischen Nachwuchses, sich gemeinsam für ein solidarisches Europa einzusetzen“, sagt Tim Harms, Sprecher des Zusammenschlusses der Jugendorganisationen. „Passanten waren zuerst sichtlich verwundert, dass auf einmal Infomaterial der Jungen Union neben denen der Grünen Jugend lag“, ergänzt Niklas Howad, der sich mit Harms den Vorsitz teilt. Beide zogen eine positive Bilanz, denn sie hätten viele gute Gespräche geführt und bestimmt einige PassantInnen dazu bewegen können, am 26. Mai wählen zu gehen. „Wir wollten damit zeigen, dass es bei dieser Europawahl um mehr geht als parteipolitisches Geplänkel. Andere reden nur von Zusammenhalt, wir leben es.“
Die Jugendorganisationen und der Ring Politischer Jugend haben sich die Bildung junger Menschen zu freien StaatsbürgerInnen zum Ziel gesetzt. Darüber hinaus soll die Jugend für politisches Engagement und demokratische Meinungsbildung begeistert und aktiviert werden. Damit dies gelingen kann, treffen sich die Mitglieder in steter Regelmäßigkeit, um gemeinsame Aktionen zu organisieren. Wichtig ist dabei, dass sich der RPJ seine partei-politische Neutralität bewahrt. Daher teilen sich zwei unterschiedliche Mitgliedsorganisationen den Vorsitz für zwei Jahre, derzeit die Grüne Jugend (Bündnis 90/ Die Grünen) und die Junge Union (CDU).
In Oldenburg gründete sich der RPJ im Jahr 2017 und wird vom Stadtschülerrat unterstützt. Damit folgt auch Oldenburg einem bundesweiten Trend. Lag die Zusammenarbeit der Jugendorganisationen vielerorts brach, wollen die JungpolitikerInnen angesichts des erstarkten Populismus in Europa wieder stärker zusammenarbeiten. Bereits Anfang des Jahres hatte der RPJ in Oldenburg auf sich aufmerksam gemacht, als er die Simulation des Europäischen Parlaments (SimEP) unterstützte. Unter Federführung des Stadtschülerrates kooperierte man hier mit den Europäischen Föderalisten und den Jungen Europäischen Föderalisten.
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