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Kurz und gut15.04.2024
Texte: Thea Drexhage
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[font=Univers]Dota[/font][font=Univers] [/font]
Do. 25.4.2024, Kulturetage, Oldenburg
[font=Bembo]Dota Kehr kommt zurück nach Oldenburg und widmet ihrer aktuellen Tour gleich zwei Themen: dem jüngsten Album „In der fernsten der Ferne“. Dies ist kein typisches, persönliches Singer-Songwriter Album der ehemaligen Kleingeldprinzessin, sondern die Vertonung einer Sammlung von Gedichten von Mascha Kaléko, deren Werke als „Schädliche und unerwünschte Schriften“ von den Nationalsozialisten verboten wurden. Thema Nr. 2 ist der runde Bandgeburtstag, für den es sich lohnt, auch mal einen Blick zurückzuwerfen auf 20 Jahre Bandgeschichte. Unter dem Titel „Ein Song von jedem Album“ wird Dota das Oldenburger Publikum mitnehmen auf eine Zeitreise durch ihre Diskografie und das Zuhören lohnt sich, denn Dota hat immer etwas wichtiges in ihren Songs zu sagen, sei es zur Klimakrise oder der menschlichen Bequemlichkeit, die Dinge einfach nicht ändern zu wollen – und das geschieht mit Witz und viel lyrischer Finesse. Wer sich einen Vorgeschmack verschaffen möchte, kann in das jüngst veröffentlichte Live-Album „Dota & das Filmorchester Babelsberg“ hineinhören, welches gerade erst am 12.4. erschienen ist.[/font][font=Bembo] Foto: Annika Weinthal[/font]
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Mother’s Finest
Mi. 01.05.2024, Kulturetage, Oldenburg
Hoher Besuch aus dem amerikanischen Atlanta. Mother’s Finest sind wieder auf Tour. Die Band um Sängerin Joyce „Baby Jean“ Kennedy schaut auf eine mittlerweile 50-jährige Bandkarriere zurück, wenn auch mit Unterbrechung. In den 70er Jahren machte die Band etwas, was sich nur wenige Künstler*innen trauten – Genres mischen. Der Sound von Mother’s Finest zeichnet sich aus durch einen lebendigen Mix aus Soul, Funk und Rock’n’Roll – was einerseits ein breites Publikum bescherte, aber andererseits auch zu Problemen führte. Denn TV- und Radiosender wussten nicht so recht, wo sie die Band, die sowohl aus schwarzen als auch weißen Musiker*innen besteht, einordnen sollten – „Too Funk To Rock, Too Rock To Funk“ benennt die Band das Dilemma selbst. In Europa gelang ihnen der Durchbruch unter anderem durch die ARD-Rockpalast-Nacht, so galt ihnen neben Dickey Betts and Great Southern und Spirit die zweite Sendung des erfolgreichen Formats. Hits wie „Baby Love“ machten nun auch hierzulande die Runde. Während ihrer Karriere veröffentlichte die Band neben einigen Liveplatten neun Studioalben - an Live-Material dürfte es Mother’s Finest also nicht fehlen. Foto: Pressefoto Band
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