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Gleispark Oldenburg: Die Zeit läuft. Bis Ende April muss (fast) alles fertig sein.20.04.2022











Schließlich soll hier schon bald die National Geographic Ausstellung „Planet Or Plastic“ präsentiert werden. Während es dem außenstehenden Betrachter schwer fällt zu glauben, dass diese Baustelle so schnell zur kulturellen Oase werden kann, zeigen sich Claus Spitzer Ewersmann, Geschäftsführer von Mediavanti und Mathias Wulf, Geschäftsführer von Teno Veranstaltungstechnik zuversichtlich. „Die Zeit sitzt uns ein bisschen im Nacken, aber das ist machbar. Wir müssen ja nicht 100% fertig werden, sondern so, dass wir mit gutem Gewissen aufschließen können. Dass die Gäste ein Getränk in der Hand haben und sie sich die Bilder angucken können. Und natürlich, dass hier alles sicher ist.“, so Wulf. Etwa 20 Handwerker aus den verschiedensten Bereichen waren in und vor der alten Gleishalle in den letzten Monaten am Werk. Holz, Glas- und Metallarbeiten wurden durchgeführt, um unter anderem das Dach und die Seitenwände vor ungewollten Einstiegen zu sichern. Es ist erstaunlich, doch bisher konnten alle bisherigen Vorhaben ohne größere Überraschungen und Probleme durchgeführt werden. Lediglich nach einer Abwasserlösung wird aktuell gesucht, denn alte Pläne dafür, die existieren wohl nicht. „Das ist auch lösbar“, zeigt sich Claus Spitzer Ewersmann optimistisch, „Wir glauben, dass sich all das hier lohnen wird. Dass das hier ein Platz wird, der durch das unfertige seinen Charme hat.“. „Wir glauben das nicht, wie wissen es!“, wirft Wulf ein. In der Halle erstrecken sich lange Bauzäune, an welchen die Exponate ausgestellt werden sollen. Rundherum bleibt der alte, industrielle Charme des Gebäudes samt Graffitos erhalten. „Das wollen wir unbedingt so erhalten. Man soll einfach sehen, was das für eine Halle ist.“, so Claus Spitzer Ewersmann. In den letzten Wochen wurde das Bauchgefühl des Veranstalters bezüglich der Halle sehr oft bestätigt. „Neue Menschen kommen hier rein und man sieht sofort, dass es in den Köpfen anfängt zu rattern, was man hier alles machen kann. Alle erkennen das Potenzial.“ Man muss es nur nutzen. Mit der Halle ist den Akteuren ein guter Griff gelungen, vor allem, wenn man bedenkt, dass der Besitzer einen Großteil der Kosten für die Umbaumaßnahmen übernimmt, aber gleichzeitig viel Handlungsspielraum für die Ausstellenden lässt.
Am 30.4. um 10 Uhr wird es dann offiziell losgehen. Neben der Ausstellung wird es ein umfangreiches Rahmenprogramm mit 23 Veranstaltungen und regelmäßigen Events geben. Dazu zählen unter anderem ein Schüler- und Citizen-Labor, wo Interessierte zu den vorgestellten Themen experimentieren können. Auch zahlreiche lokale und überregionale Vortragspartner werden eingeladen, dabei sollen auch Kinder für das Thema sensibilisiert werden. So kann als großes Highlight zum Beispiel am 18.6. mit Christoph Biemann von der Sendung mit der Maus experimentiert werden.  Außerdem wird das Cine k themenbegleitende Filme zeigen.
Text und Foto: Thea Drexhage

Das gesamte Programm gibt es auch im MoX Veranstaltungskalender.

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