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Beharrlichkeit zahlt sich aus13.04.2021

Text: Thea Drexhage
Mit vorheriger Terminvereinbarung hatten Besucher*innen die Möglichkeit, die beliebte Fotoausstellung live zu erleben. Die Begrenzung der Gäste hatte auch einen unerwarteten Vorteil: die damit einhergehende Ruhe, die es erlaubte, die Werke gänzlich auf sich wirken zu lassen. Insgesamt wurden über einen Zeitraum von drei Wochen die 150 besten Pressefotos des vergangenen Jahres präsentiert. Darunter auch das Gewinnerfoto von Yasuyoshi Chiba, welches gegen die Militärregierung protestierende Jugendliche im Sudan zeigt.
Während die Ausstellung in den vergangenen Jahren von einem großen Rahmenprogramm begleitet wurde, musste in diesem Jahr reduziert werden. Dennoch gelang es beispielsweise die beliebten Sonntagsmatineen oder einige Vorträge wie die der Fotografen Maximilian Mann oder Ingmar Björn Nolting im digitalen Rahmen stattfinden zu lassen. Aller Einschränkungen zum Trotz zeigt sich Initiator Claus Spitzer-Ewersmann, welcher die Ausstellung seit 2016 nach Oldenburg holt, sehr zufrieden mit den vergangenen Wochen: „„Wir sind froh, dass uns das erspart blieb und wir zeigen konnten, warum kulturelle Veranstaltungen in Krisenzeiten nicht nur möglich, sondern notwendig sind. Sie geben den Menschen Hoffnung.“ Über 5255 Besucher*innen konnten sich die Ausstellung im Schloss anschauen. Für das nächste Jahr ist die „World Press Photo Ausstellung“ für den 19. Februar 2022 geplant.