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Musikerdramödie: Wild Rose11.12.2019
Text | Horst E. Wegener
Da man sie dort nicht sonderlich willkommen heißt, zieht der Ex-Knacki weiter. Der nächste Zwischenstopp gilt ihrer Mutter (Walters), die sich während Rose-Lynnes Abwesenheit um deren Kinder kümmern sollte. Und nachdem es offenbar niemand aus der Familie für nötig hielt, die Inhaftierte auch nur ein einziges Mal in der ganzen Zeit im Knast zu besuchen, sind Spannungen jetzt an der Tagesordnung. Rose-Lynne ist mehr denn je drauf aus, ihren Traum vom Erfolg auf der Bühne voranzutreiben. Gemäß der Faustregel Karriere geht vor Familie denkt die Möchtegern-Profisängerin hauptsächlich an sich. Und muss trotzdem erstmal Jobs als Putzfrau annehmen. Sie lernt auf diesem Wege die wohlsituierte Susannah (Okonedo) kennen. Die erkennt Rose-Lynnes Gesangstalent und beschließt, deren Karriere zu fördern.
Was „Wild Rose“ trotz der vielen Filmdramen um Aufstieg, Fall und Wiederaufstieg eines Künstlers sehenswert macht: Rose-Lynnes Verkörperung durch Jessie Buckley, die uns einen egomanen Möchtegern-Star näherbringt.