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Tonträger aller Art
mehr…Soundchcheck25.11.2020
Drei Jungs, die auf Hawaii groß wurden – mit Musik von The O´Jays bis Beatles, Rock hörten, auf HipHop standen, James Brown oder Bob Marley favorisierten. Und irgendwann entdeckte man Dancehall. Andererseits kommen Farbige derzeit schwerlich dran vorbei, sich nicht zur sozialen Ungerechtigkeit und zur Polizeigewalt in den USA zu äußern – was das Trio, mittlerweile in Kalifornien sesshaft zu „Babylon Exists“ inspirierte. Dieser Song wächst sich zur Hymne aus, die klar macht, dass das Übel real ist – und so bleiben wird solange man nichts ändern will. Hört, hört; dacapo.
mehr…Die Top Radio Hits der Woche25.11.2020
JPC Besteller Rock/Pop
Platz Titel Interpret
1. Power Up AC/DC
2. 55 Ina Müller
3. 12 Annenmaykantereit
4. Letter To You Bruce Springsteen
5. Detroit Stories Alice Cooper
6. Idiot Prayer Nick Cave
7. 5Ö Bläck Fööss
8. Drunk Tank Pink Shame
mehr…Soundcheck25.11.2020
Dorothee Möller und Timon Schempp, aka The Girl and the Ghost, favorisieren auf ihrer zweiten EP einen wuchtigen Klangcocktail aus atmosphärischem Indie-Pop und tanzbaren Synthie-Kicks. Die textliche Spannbreite der Songs reicht dabei auf „Motion Studies“ von der inneren Blockade („Statue“) bis hin zum Drahtseilakt zwischen Chance und Niederlage („On a Wire“). Wem das jetzt zu gedankenschwer klingt, dem sei gesagt: Die Songs des Hamburger Duos kommen beim Hörer mitnichten derart bleiern an, worauf auch schon die ersten vorab-Auskopplungen „Silent Messages“ und „A Little Longer“ verweisen, die längst deutschlandweit im Radio rotieren.
mehr…Soundcheck11.11.2020
Pure Desmond: …PLAYS JAMES BOND SONGS (VÖ: 13.11.)
Mit Sicherheit hätte es Paul Desmond, Saxophonist des legendären Dave Brubeck-Quartetts und Schöpfer des Welthits „Take Five“ amüsiert, dass sich eine Band aus Deutschland nach ihm benennen mochte. Vor gut 19 Jahren war das – als der Hamburger Alt-Saxophonist Lorenz Hargassner mit Kommilitonen während des Studiums zu Ehren der 1977 verstorbenen Jazz-Größe das pure desmond-Quartett gründete.
mehr…Soundcheck28.10.2020
Melody Gardot: SUNSET IN THE BLUE (VÖ: 23.10.)
Melody Gardot glaubt immer noch fest daran, „dass alle Kunst aus Leiden entstehen sollte“. In ihrem Fall fußt diese Annahme natürlich auf einem Autounfall, der die seinerzeit 19-Jährige monatelang ans Krankenbett fesselte. Vom Arzt auf die schmerzlindernden Auswirkungen der Musiktherapie hingewiesen, verdankt die musikalische Senkrechtstarterin dieser Empfehlung den Zugang zu einer beispiellosen Karriere, gipfelnd etwa in Sternstunden à la zwei ECHO Jazz Awards-Auszeichnungen: Da wurde Melody 2010 zur besten internationalen Sängerin gekürt, ergänzt drei Jahre später durch eine Trophäe fürs Top-Album „The Absence“. Ihre bislang fünf Studioalben kennzeichnet unisono, dass die Gardot auf ihnen Genregrenzen so permanent wie mühelos niederreißt. Wetten, dass das musikalische Chamäleon mit dieser fesselnden „Sunset in the Blue“-Gesangsperformance einmal mehr selbst die kältesten Herzen zum Schmelzen bringt?