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DIABOLO Wochenzeitung:
Kurze Wege: Politik, Kultur und Medien im Bahnhofsviertel22.05.2019







TEXT und FOTO | Christoph Kienemann

Bundes- und Landtagsabgeordnete sind viel unterwegs. Idealerweise haben sie ihre Hand immer am Puls ihrer Wahlkreise und tragen die dortigen Anliegen ins Parlament. Da ist es sicherlich sinnvoll, wenn sich die jeweiligen Wahlkreisbüros auch an einer verkehrsgünstigen Stelle befinden. Das Bahnhofsviertel ist sicherlich so ein Knotenpunkt. Vom Oldenburger Hauptbahnhof fahren schließlich täglich Züge nach Berlin und Hannover. So ist es vielleicht verständlich, dass sich das Wahlkreisbüro der Bundestagsabgeordneten Amira Mohamed Ali in der Kaiserstraße befindet. Die 1980 in Hamburg geborene Rechtsanwältin zog im Jahr 2017 für Die Linke in den Bundestag ein und setzt sich dort insbesondere für die Themen Tierschutz und Verbraucherschutz ein. Für beide Themenbereiche ist sie die Sprecherin ihrer Fraktion im Bundestag. Ein weiteres Schwerpunktthema der Abgeordneten sind Ernährung und Landwirtschaft. Hier setzt sie sich für ein Verbot des Wegwerfens von Lebensmitteln ein: „In Frankreich hat ein solches Anti-Wegwerf-Gesetz zur deutlichen Reduktion der Lebensmittelverluste geführt. Genießbare Lebensmittel werden dort nicht auf den Müll geworfen, sondern an gemeinnützige Organisationen weitergegeben“, so Mohamed Ali. Die SPD hat ihre politische Zentrale am Stadthafen in der Huntestraße. Hier kann man die Abgeordneten der Partei in Bundestag und Landtag erreichen. Als Mitglied des Landtages hat Rechtsanwalt Ulf Prange zusätzlich sein Anwaltsbüro am Bahnhofsplatz. Prange ist seit 2013 im Hannoveraner Landtag und setzt bei seiner Arbeit vor allem auf die persönlichen Gespräche vor Ort. Für die SPD-Fraktion ist Prange Sprecher für Rechts- und Verfassungsfragen und Mitglied in der Datenschutzkommission. Zuletzt durfte sich Prange über den Beschluss der Landesregierung freuen, 4,6 Millionen Euro in die Städtebauförderung in Oldenburg zu investieren.
Neben den Büros der Abgeordneten  sind darüber hinaus auch die Gewerkschaften im Bahnhofsviertel präsent. Sowohl Verdi als auch der DGB sind mit ihren Bezirksverbänden Weser-Ems und Oldenburg-Ostfriesland im Bahnhofsviertel zu finden. Es scheint daher so, dass sich die ehemalige Funktion des Bahnhofsviertels als Industrie- und Arbeitsstandort, nach wie vor in den politischen Einrichtungen, die sich hier angesiedelt haben, widerspiegelt. Im Bahnhofsviertel sollten sich also zahlreiche AnsprechpartnerInnen für die unterschiedlichsten politischen Fragen, gerade im Sozialbereich finden. Denn außerdem arbeiten hier auch noch die Medienbetriebe Oeins, Radio21, MoX und DIABOLO Wochenzeitung.

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