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Buch-Tipps

„Das kleine Bücherschiff“ von Tessa Hansen11.09.2024



Interview & Foto: Thea Drexhage


MoX: Wovon handelt das Buch?
Marion Giron: Das Buch spielt in Hamburg und handelt von zwei Frauen, Miri und Katja, die sich schon seit der Schulzeit kennen. Zwischenzeitlich haben sie sich aus den Augen verloren bis sie sich in Hamburg wieder treffen. Sie hatten zuvor schon immer davon gesprochen, einen Bücherladen aufmachen zu wollen. Sie mieten eine alte Barkasse, also ein altes Schiff, renovieren es komplett und machen daraus einen Bücherladen. Dann und wann machen sie auch Events, bzw. Lesungen, bei denen Sie mit diesem Boot losfahren, eben zu den Orten, wo diese Geschichten spielen. Letztendlich ist es natürlich auch ein bisschen Liebesgeschichte, weil sich Miri, die wieder nach Hamburg gezogen ist, den Nachbarn Henning ganz charmant findet. Beide kommen zusammen und es gibt Missverständnisse und sie trennen sich – wie das eben auch mal so ist im wahren Leben. Da es in Hamburg spielt kommt es, wie es kommen muss und diese Barkasse soll teuer verkauft werden, weshalb auch die Miete rasant steigen soll. Durch Spenden werden Miri und Katja, die sich inzwischen auch zerstritten haben, unterstützt, ausgelöst durch eine Journalistin, die die beiden seit ihren Anfängen auf dem Bücherschiff begleitet hat. Es kann genug Geld zusammengetrommelt werden, um das Bücherschiff zu erhalten. Dadurch finden auch Miri und Katja wieder zueinander, die teils schon wieder in ihren alten Beruf zurückgekehrt sind. Es gibt also ein Happy End.
MoX: Was hat Ihnen besonders gut gefallen?
Marion Giron: Ich mag das Zwischenmenschliche. Die Hamburger sind ja ein ganz bestimmtes Volk, und so wie sie sind, werden sie auch in dem Buch wunderbar dargestellt: kernig, herzlich, offen und dazwischen auch mal mürrisch. Das fühlt sich sehr authentisch an. Man findet sich auch gut in dem Buch wieder, wenn man sich in Hamburg auskennt. Man weiß, wo die Geschichten spielen und das macht schon Spaß.
MoX: Wem würden Sie das Buch empfehlen?
Marion Giron: Wir haben hier einige Leser*innen, so 70, 80 Jahre aufwärts, die gern so schwere, eingefleischte, historische Familiengeschichten lesen, aber auch die brauchen zwischendurch mal so etwas einfaches zum Wohlfühlen, das in der Gegenwart spielt. Aber insgesamt gibt es natürlich keine Altersstufe und ist für ganz viele geeignet.
MoX: Wie haben Sie das Buch gelesen?
Marion Giron: Ich leite diese Bücherei und bin dann und wann auch für den Einkauf verantwortlich. Das heißt ich stehe manchmal wirklich den ganzen Vormittag bei Bültmann & Gerriets und stöbere den Laden von vorne bis hinten durch. Dabei habe ich auch dieses gefunden und das ist einfach mal nette Kost. Gelesen habe ich es dann in Papierform.
MoX: Was wissen Sie über die Autorin?
Marion Giron: Tessa Hansen ist ein Pseudonym von Regina Mengel. Sie hat bereits ein zweites Buch über das Bücherschiff geschrieben.

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