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DIABOLO Intro: Klimakrise30.10.2019

Das einzige, was dazu gebraucht wird, ist allerdings Interesse für eine gute und glaubwürdige Informationslage. Denn die zusammen mit Handlungswillen kann erst eine Veränderung herbeiführen. Sowohl beim Einzelnen als auch in den Gesellschaften. Wahrscheinlich werden tatsächlich gewaltige Anstrengungen nötig sein, die Artenfielfalt zu bewahren, die Erwärmung aufzuhalten, im Groben und Ganzen also die Ökosysteme zu schützen. Besonders in den letzten zwei Jahren haben wir – für niemanden mehr zu ignorieren – die anfänglichen Folgen von Klimawandel schon erleben dürfen.    Was können wir tun, um gemeinsam das Klima zu schützen? Nicht nur Greenpeace sagt, dass es unumgänglich ist, die Kohleverstromung zu beenden und eine Verkehrswende herbeizuführen. Bei allen Maßnahmen muss es sozialverträglich zugehen. Dies ist natürlich auch bei der intensiven Landwirtschaft zu beachten. Denn sie ist nicht nur Mitverursacher, sondern auch Opfer von Klimawandel. Ernteschäden, Bodenverlust und Wassermangel sind die gravierendsten Folgen. Der BUND spricht sich für mehr Ökolandbau aus, da er gegenüber der konventionellen Landwirtschaft die klimafreundlichere Alternative ist. Und dies passiert aufgrund des Verzichts auf Kunstdünger und einem kleineren Viehbestand je Fläche. Außerdem binde der so bewirtschaftete Boden mehr CO2. Von einem 20 Prozent-Anteil im Ökolandbau, den auch die Bundesregierung anstrebt, sind wir jedoch weit entfernt. Neben entsprechenden gesetzlichen Regelungen kann bei all dem auch die Einzelne ihren Beitrag dazu leisten. Dann brauchen wir auch keine Teckerdemos mehr.
                            Die Redaktion