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PANDEMIE11.11.2020
Okay, eigentlich hat ja niemand zurzeit wirklich Lust, auch noch auf dem Bildschirm einer Pandemie zu folgen, wenn die echte Pandemie gerade unser aller Leben auf den Kopf stellt. Andererseits ist der Film „Pandemie“ schon ein ziemlicher Kracher und der kleine Hagener Verleiher Busch Media hat ihm dann doch noch sieben Jahre nach seinem Entstehen zu einer Deutschlandpremiere verholfen. Eigentlich ist es seltsam, dass der Film hierzulande keinen Verleiher fand, denn koreanische Filme haben eine Fangemeinde und einige Verleiher haben zwischen 2005 und 2015 durchaus gutes Geld verdient. Filme aus Südkorea bieten Schauwerte, sind aber im internationalen Lizenzverkauf in einem mittleren Preissegment. Und „Pandemie“ bietet Augenfutter. Warum er keinen Käufer fand? Vielleicht, weil die erste Stunde sehr koreanisch ist. Da ist der Feuerwehrmann Jigu, der sich in die Ärztin In-Hye verliebt, die er aus einem Auto rettet. Die aber ist ziemlich biestig, er gibt nicht auf... Das ist ganz nett. Lenkt aber ein bisschen von der ausbrechenden Pandemie ab, einer Art der Vogelgrippe, die Betroffene nach zwei Tagen umbringt. Irgendwann jedoch wird der Stadtteil von Seoul, in dem sie leben, abgeriegelt. Was nun folgt, ist eine Stunde lang eine Tour de Force für die handelnden Figuren. Eine Stunde pures Adrenalin. Vor allem für Jigu. Der verfolgt die Spur von In-Hyes verschwundener, kleiner Tochter.
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