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Oldenburgs versteckte Schätze: Ausstellung von National Geographic verleiht Gleishalle neues Leben12.01.2022





Interview und Fotos : Thea Drexhage
Diese umfasst über 70 Exponate, darunter Fotos, Infotafeln und Multimediainstallationen rund um das Thema Plastik und Umwelt, welche in der Halle gezeigt werden. Der Außenbereich wird mit Hilfe von Containern für Gastronomie und Kultur hergerichtet. Begleitet werden wird die Ausstellung wieder von einem spannenden Rahmenprogramm. Bis dahin muss auf dem Gelände jedoch noch einiges passieren. Claus Spitzer-Ewersmann hat einige Fragen zum Vorhaben beantwortet.

MoX: Mit „Planet or Plastic“ wird erneut eine große, internationale Ausstellung nach Oldenburg geholt. Warum dieses Thema?
Claus Spitzer-Ewersmann: Das Themen Nachhaltigkeit, Meeresverschmutzung, Plastikmüll usw. sind natürlich ganz hochaktuell. Und diese Austellung von National Geographic, also dem Magazin, ist zur Zeit die beste und eindrucksvollste Ausstellung in diesem Bereich überhaupt. Hier in Oldenburg wird sie dann das erste Mal überhaupt in Deutschland gezeigt.
MoX: Wie ist die Wahl auf diese Location gefallen?
Claus Spitzer-Ewersmann:  Wir haben schon geschaut, wo man das zeigen kann. Wir machen das zusammen mit dem Landesmuseum Natur und Mensch und das ist zu klein dafür. Man müsste es wirklich komplett leerräumen, um die ganze Ausstellung zeigen zu können. Das geht nicht. Dann haben wir gesucht und geschaut, was es noch für Möglichkeiten in Oldenburg gibt und sind dann eben hier auf das Gelände mit der großen Freifläche und der großen Halle gestoßen, die sich ganz hervorragend eignet.
MoX: Was muss an der Halle gemacht werden?
Claus Spitzer-Ewersmann: Wichtig ist uns, den Charakter der Halle zu erhalten. Es soll jetzt hier nicht ganz schick gemacht werden, sondern es soll erkennbar bleiben, dass das tatsächlich eine alte Gleishalle ist. Es werden barrierefreie Zugänge eingerichtet. Auch das Dach braucht Reparaturen und die Fenster werden so gesichert, dass man von draußen nicht mehr hineinkommt. Ab jetzt und in den kommenden drei Monaten wird hier viel gearbeitet. Drinnen wurde schon begonnen und dann wird auch das Freigelände soweit fertig gemacht, dass wir Ende April damit starten können.
MoX: Wie wird das finanziert?
Claus Spitzer-Ewersmann: Die Ausstellung selbst wird über Sponsoren finanziert und dann natürlich am Ende über Eintrittsgelder. Das eigentliche Herrichten des Geländes ist eine ganz tolle Sache, weil der Eigentümer die Kosten übernimmt.
MoX: Ist es vorstellbar, die Halle auch nach der Ausstellung zu nutzen?
Claus Spitzer-Ewersmann: Erstmal ist das eine temporäre Nutzung für die Ausstellung und den Sommer hindurch auch für das Außengelände mit Bühne und Gastronomie. Was dann passiert, muss man erstmal schauen. Es ist natürlich ein Ort, der sich anbietet, um noch mehr zu machen.
MoX: Wird sich das ökologische Thema auch im gastronomischen Außenbereich wiederfinden?
Claus Spitzer-Ewersmann: Es ist ein ganz zentraler Punkt. Man wird hier natürlich keine Plastikbecher zum Trinken kriegen, auch andere Dinge die in diese Richtung gehen, werden hier keinen Platz haben. Da schauen wir dann schon sehr genau drauf, dass das in sich ein stimmiges Konzept wird.

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