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Liebe Leserin, lieber Leser,
Wie weit darf die Presse gehen?16.05.2019
Der ORF berichtete am Dienstagabend, dass der intellektuelle Chef der österreichischen Rechtsextremisten häufiger als bisher zugegeben durchaus freundschaftlichen Email-Wechsel mit dem mutmaßlichen Christchurch-Attentäter hatte. Was diese beiden Personen eint, scheint ihre Einstellung zu sein und der unbedingte Wille, ihre Botschaften in die Öffentlichkeit zu tragen. Und dabei geht der Christchurch-Attentäter so weit, sich beim Morden selbst zu filmen und dies ins Netz zu stellen. Vor gut einer Woche hielt die Nordwestzeitung in Oldenburg einen hervorragenden Platz für ihren Autor Dr. Alexander Will frei, der in ausführlicher und sympathischer Manier über diesen Mann schrieb. Will ist durchaus sprachgewaltig genug, um regelmäßig durch seine veröffentlichte Meinung und Themensetzung scharfe Kontroversen anzuheizen, was wohl im Kalkül seiner Chefs liegt. Die jüngste Provokation dieser Art rief nun die Juso-Unterbezirke Oldenburg/Ammerland und Wesermarsch mit einem „offenen Brief” auf den Plan, in dem die Jusos ihr „Entsetzen” darüber äußern, dass „ein gewaltbereiter Rechtsextremist mit Wurzeln im Neonazi-Milieu als angenehmer Gesprächspartner mit diskussionswürdigen Ideen dargestellt wird”. Weiter heisst es darin: „... Wir Jungsozialist*innen lehnen es ab, Rechtsextremen ein Forum zu bieten und mit ihnen über ihre demokratiefeindlichen Theorien und Absichten zu sprechen. Aus gutem Grund ist ... entschiedener Antifaschismus Minimalkonsens unserer Gesellschaft.”
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