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Gemeinsam für die Wärmewende21.04.2022



Besonders viel CO2 entsteht durch die Wärmeversorgung von Gebäuden. Und je schlechter Häuser gedämmt sind und je älter die Heiztechnik, desto höher ist der Heizbedarf. Deshalb kommt der energetischen Sanierung von Altbauten eine zentrale Rolle im Klimaschutz zu: Schaut man sich den Gesamtenergieverbrauch eines Privathaushalts an, liegt die Wärme- und Warmwasserversorgung mit 70 Prozent ganz weit vorne. Bundesweit sind Öl- und Gasheizungen die gängigen Heizsysteme. Diese fossilen Brennstoffe sorgen für einen immensen CO2-Ausstoß. Höchste Zeit also, die Wärmewende einzuläuten!
Förderung Altbausanierung
Wer seinen Altbau sanieren möchte, kann dafür schon seit einigen Jahren eine finanzielle Förderung bei der Stadt Oldenburg beantragen. Neu an der im März vom Rat beschlossenen Richtlinie ist nicht nur der Name „Förderprogramm Klimaschutzmaßnahmen im Altbau“.  Oldenburgerinnen und Oldenburger können nun auch die Umstellung ihres Heiz- und Wärmesystems hin zu Wärmepumpen, Solarthermie-Kollektoren oder Biomasseanlagen bezuschussen lassen.
Wärmepumpe
Die derzeit stark nachgefragte Wärmepumpe nutzt die Energie aus Luft, Wasser und Erdreich und wandelt sie in Wärme um. Die positiven Auswirkungen auf das Klima sind enorm: Im Vergleich zu fossil betriebenen Heizsystemen kann sich der CO2-Ausstoß bei einer mit Ökostrom betriebenen Wärmepumpe auf bis zu 100 Prozent reduzieren.
Teil der neuen Oldenburger Altbau-Richtlinie sind weiter die bereits bestehenden Zuschüsse für die energetische Verbesserung von
• Außenwänden
• Dachschrägen im beheizten Dachgeschoss
• obersten Geschossdecken zum nicht ausgebauten Dachraum
• Flachdächern
• Kellerdecken oder Kriechkellerdecken
• Fußböden zum Erdreich
• Fenstern und Haustüren sowie Dachflächenfenster und Oberlichter.
Energieeffizienz
Jede einzelne bauliche Maßnahme zur Verbesserung der Energieeffizienz wird mit 5 Prozent der Rechnungssumme gefördert. Sofern nachgewiesen wird, dass der verarbeitete Dämmstoff der Maßnahme das Zertifikat „Blauer Engel“ trägt, wird die jeweilige Sanierungsmaßnahme mit weiteren 5 Prozent gefördert. Und: Wenn Sie mehr als eine Sanierungsmaßnahme durchführen, erhöht sich die Gesamtfördersumme um nochmals 5 Prozent. Wird im Ganzen eine Vollsanierung zum Effizienzhaus erreicht, gibt es auch noch eine Bonusförderung bis 3.500 Euro.
Weitere Informationen finden Sie online auf www.oldenburg.de unter dem Suchwort „energetische Altbausanierung“. Bei Fragen steht Ihnen Armin Bertram unter 0441 235-3605 und klima@stadt-oldenburg.de zur Verfügung.(djd)

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