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Á la Carte - Freiheit geht durch den Magen18.11.2022



Text: Horst E. Wegener Bild: Jerome Prebois
Die Adeligen in Frankreich kurz vor Ausbruch der französischen Revolution sind drauf aus, all den anderen parfümierten und gepuderten Perückenträger am Hofe den Mund wässrig zu machen, indem sie sich brüsten, den jeweils genialsten aller Köche in ihren Diensten zu wissen. Dementsprechend groß ist der Ehrgeiz der hohen Herren, vor ausgewählten Gästen mit den lukullischen Hochgenüssen ihres Küchenmeisters prahlen zu können. Dass der bis dahin allseits gelobte Koch Pierre Manceron (Godebois) seinen Herrschaften ein hundsgewöhnliches Kartoffelgericht vorsetzt, führt zu seinem Rauswurf. In Ungnade gefallen, hadert Manceron mit seinem Schicksal. Bis dann eines Tages eine Unbekannte bei ihm vorbeischaut. Louise (Carré) will bei Manceron in die Lehre gehen, entpuppt sich im Nu als begnadet im Umgang mit Kräutern und Trüffeln. Als sich´s dann abzeichnet, dass der Herzog von Chamfort dem gefeuerten Ex-Küchenchef Manceron eine zweite Chance geben würde, vorausgesetzt man kredenzt ihm ein göttliches Mahl, hecken Manceron und Louise längst die wahrhaft revolutionäre Idee aus, ein Restaurant zu eröffnen, zu dem jedermann Zutritt hat.
Wer Regisseur Èric Besnards letzten Spielfilm „Birnenkuchen mit Lavendel“ mochte, der sollte von seinem „À la Carte“ erst recht angetan sein. All die appetitlich angerichteten Speisen, die von der Regie wie das Stilleben eines großen alten Meisters gekonnt ins Bild gerückt werden – ein Festschmaus für Gourmets, der Lust aufs Essen-gehen macht.
D: Grégory Godebois, Isabelle Carré, Benjamin Lavernhe, Gouillaume de Tonoueche, Christian Bouillette.

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