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Unschlagbar, wie jedes Jahr!16.04.2025



Text: Horst E. Wegener Foto: Matt Baker

Bis 2014 sponsorte die Automarke SKODA diese langen Nächte, danach ging es ohne Namensnennung des Konzerns mit dem Freitags-Marathon erfreulicherweise weiter. Das populäre Konzept erwies sich als unschlagbar: Eine Nacht, ein Ticket für zig Konzerte in unzähligen Spielstätten!
Anno 2025 lauten die Eckdaten: 85 Konzerte, 35 Clubs, 39 Euro (ermäßigt 19 Euro) – und wie schon in früheren jazzahead!-Clubnight-Jahren transportiert das im Preis inkludierte VBN-Ticket die Interessierten komfortabel durchs Stadtgebiet sowie ins Umland zu allen beteiligten Clubs, Theatern, Bars, Hotels, Kirchen, die in ihren Räumlichkeiten eine Bühne fürs jeweilige Live-Geschehen stellen mögen. Brandneu mit von der Partie ist in diesem Jahr ein schwimmender Jazzclub, der auf der Weser pendelt. Die zweite Weserbühne findet sich auf der MS Dauerwelle. Apropos neu: Wen es bislang geärgert haben

mag, dass einen beim Pendeln von einer Location zur nächsten dort vor Ort ein rappelvoller Saal erwartet, dem könnte ab sofort ein Blick auf die zuvor aufs Smartphone runtergeladene Rausgegangen-App zeigen, welche Spielstätten noch freie Plätze bieten.
In puncto Musikgeschmack gilt: Von Fusion über Brazil-Folk bis hin zu Soul, Flamenco, Rock oder klassischen Einflüssen ist das Spektrum keineswegs nur aufs Jazzige ausgerichtet, sondern extrem weit aufgefächert. Diverse Label- und Länder-Abende bringen internationale Bands in die Hansestadt, gut zwei Drittel der auftretenden Musik-Größen und Newcomer reisen fürs Mittun bei der diesjährigen jazzahead!-Clubnight sogar aus dem Ausland an. Besonders stark ist die junge Jazz-Szene aus Großbritannien mit von der Partie – darunter der Londoner Trompeter und Bandleader Mark Kavuma (Shakespeare Company), Gitarrist Ant Law (Stadtkirche Vegesack), Saxofonist Tim Garland (Sendesaal Bremen). Ähnlich stark vertreten sind die Nordics-Talente, die im Kulturzentrum Lagerhaus einen ganzen Abend mit Musikern aus Island, den Faröern, Finnland und Schweden bestreiten. Direkt gegenüber in der Lila Eule performt der dänische Saxofonist Cecile Strange; und die Norweger bespielen das Achat Hotel. Wen die quicklebendige Musikszene des Baltikums interessiert, der sollte im Zentrum für Kunst vorbeischauen. Im Fritz Theater setzt man auf Gesangskunst à la Tyree McDole aus New York, chilenischen Indie-Jazz mit Maria y Los Temlos und den funky Klängen des Eme Eme Projects aus Madrid. Und zuguterletzt noch ein ganz besonderes Schmankerl: Auf der Bühne des Metropol Theaters kann die New Yorker Sängerin, Pianistin und Grammy-Gewinnerin Nicole Zuraitis live erlebt werden – eine gesangsstarke Performerin par excellence. Angesichts des weit aufgefächerten Gesamtangebots an diesem 25. April dürfte uns das Zusammenstellen der interessantesten jazzahead!-Clubnight-Konzerte des Abends mal wieder kniffelige Entscheidungen abverlangen. Aber das kennt man ja – viel Spaß beim Vorplanen.

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